Lebensreich 2019

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Das Reich ist jener weite Raum, in dem ein Geist, ein Wesen, eine Erscheinung – derart wirken können, wie es diesen beliebt. Je nachdem wo dieses Reich wahrgenommen wird, also im materiellen, fühlbaren oder auch geistigen Ausdruck, hat es dichte bis gar keine Grenzen. Der Reichshalter im Geiste kann vollkommen allein entscheiden, wie weit sein Reich Begrenzungen benötigt, um Bestand zu haben. In der weiten Stille des Innersten, kann er im ganzen Reich die Grenzen verschieben, ausdehnen, manchmal gar jenes auflösen, was bisher im Materiellen – als unantastbar galt.

Das Reich unseres Lebens liegt nicht in der Ferne. In erster Hinsicht ist es fühlbar der Körper, unser menschlicher Leib, der untrüglich im Mittelpunkt des Reiches verweilt und wir mittendrin als jene geistigen Wesen, die den Körper erzeugen, fühlen, bestimmen und scheinbar mit Gedanken lenken können. Alles wunderbare Fähigkeiten und Eigenschaften, die einem Menschen jedoch wenig nützen, ist er sich all dieser ihm geschenkten Gaben – selten bis gar nicht bewusst. Was tatsächlich schade ist, zumal diese Gaben – wahrhaft keinem Verfallsdatum unterliegen und jederzeit im reinen Jetzt, in Anspruch genommen werden können.

Jedes Lebensreich des Einzelnen ist eine runde Sache. Der Abstand des Körpers vom Mittelpunkt bis zu den Grenzen unseres Reiches, erweist sich in jeder Hinsicht als gleich weit. Das bringt mit sich, dass der Mensch genauso weit zurückblicken kann, wie nach vorn, nach oben und in alle Richtungen. Nur Fühlen kann er noch weiter, nämlich über die Grenzen der Aussicht hinaus. Was wiederum bedeutet, dass das Lebensreich eines Menschen um Vieles größer sein kann, als dieser es für sich annimmt. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass eine unbestimmbare Masse von Menschen, ihr gesamtes Leben beinahe nur einseitig wahrnehmen. Dass der Raum im Innersten des Leibes, den Sinnen unbegrenzte Weite, Tiefe und Fülle bietet, realisiert, der sich als sterblich wähnende Mensch – überwiegend nur durch Zufall oder erst auf dem Sterbebett im Irdischen. Selbstverständlich im Innersten – erreicht ihn die Botschaft beim Gehen, wie sollte der Mensch sonst auch jemals wirksam erkennen, dass da in ihm ein Selbst steckt, welches mit keinem seiner Ich’s identisch ist. Dies auch gar nicht sein kann, denn dieses Selbst tut Dinge durch den Menschen, die dem Ich erst nach der Tat einsehbar sind.

Unser Selbst zu ergründen, zu erforschen und bewusst im eigenen Leben zu entdecken, genau dafür bietet sich das Jahr 2019 liebevoll und maßlos an.

Beiträge

Seiten

Verrückter Auftakt
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Gestaltwandler
Die Gaben der Erde
Wundersamen
Wundersamen 2
Winkel- und Panoramablick
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Kesser Wind
Stark sein
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Aufgeblitzt
Eingebung
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Das EGO und iCh
Das EGO und iCH 2
Macher und Schöpfer
Notiz zur Wahrnehmung
Wunder erben
Nutzlose Angst 2
Kind im Wind
Der Erstgeborene
Vergebung
Liebe im April
Erkennbare Schöpfung
Unsinn

Wahrnehmung & Wirklichkeit
Vergebung 2
Das Mögliche

Tage ohne Makel
Die Erfindung der Welt

Kurze Erinnerung
Geistige Zustände
Gottes Gesetz
Zufällig Erkennen

Die Wirtschaft des Lebens

 

Kurswechsel