Macher und Schöpfer
von Luxus Lazarz
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Das Ego macht, das Göttliche erschafft. Alles Machen geschieht im Außen, während die erschaffende Schöpfung ein innerer Akt ist. Sowohl die Fähigkeit des Machens als auch die Fähigkeit des Erschaffens, weisen auf eine Gleichwertigkeit aller Menschen hin. Da zumindest letztere Fähigkeit, in jedem Menschen eingepflanzt ist.
Was man damit macht, ist eine reine Ansichtssache. Das menschliche Bewusstsein für das Wahrhafte zu entfalten, erweist sich als intime Angelegenheit, die man nur in sich selbst regeln kann. Genau wie jedes Entscheiden, ja ebenfalls lediglich im Menschen selbst stattfindet.
Womit beschäftige ich mich, was will ich erreichen,
wie und wen will ich wahrnehmen, wo blick ich hin,
wo hab ich meine Gedanken und Finger drin?
Stimmen mein Streben und jenes, was ich damit erfahren will – überein?
Alles Fragen, deren Antworten nur in dir selbst zu finden sind.
Denk mal mit und sieh selbst die Merkwürdigkeit, daß das – L – wie Liebe – im Alphabet vor dem – M – wie Machen – steht. Das könnte doch auch darauf hinweisen, dass wer bereit ist mehr zu lieben, in seinem Leben, gar nicht mehr soviel machen braucht. Denn die Liebe nährt und trägt in leichter Art und bringt letztendlich alles mit sich, was ein Mensch wahrhaft braucht. Und wer auf sein Machen beharrt, der ist dann tatsächlich, wie die geliebte Schwester erst vor Kurzem trefflich formulierte, einen Schritt zuweit gegangen.
Nur einen Schritt, was ja auch bedeutet, dass der Mensch immer noch an der von ihm selbst gemachten Grenze zur Liebe herumlungert. Man kehrt also innerlich um, geht, springt, tut einen Schritt und schon ist man genau dort, wo uns das liebevolle Leben im Dasein umarmt. Das kann selbstverständlich von einem tatsächlichen Schritt im Außen, symbolisch unterstützt werden. Man kann es auch feierlich vollziehen.
Wie genial einfach und echter Wundersamen!
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Danke für die begleitenden Worte, liebe Luxus.
In meiner kindlichen (;-) Auffasungsgabe weiß ich, daß sich diese Liebe verströmen möchte, auf dermaßen viele Ebenen, welche wir noch nichtmal annähernd erfassen mögen und in Ebenen, wo wir ihr offensichtlich erfahren können (je nach dem, welche Kanäle wir für und in uns geöffnet haben).
Was macht die Liebe, wenn sie sich offenbart, wenn sie sich vermischt, neu vermischt und sich dabei potenziert? In den unterschiedlichen Augen der Betrachter?
Ist sie dann nicht „universell“, in der Kraft eines schaffenden oder gar machenden Friedens und kreiert aus der Tiefe heraus ins Licht – sichtbar?
Und was machen wir dann?
Oft war und bin ich dankbar, für die „Handreichungen“, welche, denen genau das Bild und der Semantik des Wortes entsprechen und eben auch der anderen – in den „anderen“ Sprachen…
Danke für deine Hände und deine Worte hier,
ein Genuß, dir zu folgen, auch wenn ich mich manchmal arg zusammen nehmen muß, um in deine Buchstaben zu spüren.
Es bleibt oft das Glücksgefühl, einen Teil von dir zu erkennen, die Essenz in deinen Worten, auch, wenn ich Gefahr laufe, einer Miß-Interpretation zu erliegen.
Alles Liebe,
Danke für die Würze,
Raffa.
Natürlich ist es dir offensichtlich, geliebter Raffa,
dass dieser Beitrag die Fortsetzung eines Kommentars ist, welcher sich in Raffas Welt befindet. 🙂 Das Thema ist eben himmelhoch anregend. Derart bringen wir uns gegenseitig, der faktischen Wahrnehmung von Liebe näher, denn jenes, was du in ‚meinen‘ Worten fühlst, ist ja ebenfalls in dir, sonst wäre es dir gar nicht fühlbar. Das Göttliche teilt sich durch jeden von uns mit, wenn wir keine eigenen Pläne haben.
Ob die Liebe schrieb oder das Ego den Taktstock schwang, lässt sich in jeder Botschaft leicht nachfühlen. Nicht immer sofort, doch wenn man eine Nacht drüber schläft, ist die Sache meist ziemlich klar erfassbar. So lässt sich Frieden nicht machen, denn er ist – wie die Liebe – schon da, wenn wir erscheinen. Ein Stück davon bringen wir direkt aus der Quelle mit in diese Welt. Was schon ist, braucht also nicht gemacht werden, nur erinnert und wiedergefunden, um paßgenau einsetzbar zu sein. Zum Beispiel können wir innerlich Frieden geben, wenn uns im Außen ein Angriff erreicht. Dieser verhallt dann in der Stille in uns, ohne Kommentar oder dem Machen einer Gegenwehr.
Im Frieden können wir liebevoll erschaffen, weil nichts im Außen und im Innersten das Schwelgen in liebenswerten Gedanken stört. Wir schön, nützlich und sinnvoll es war, was wir in uns erschaffen haben, kann man erst erkennen, wenn es denn da ist. Jeder Moment ist frisch, man kann den alten Fisch hineinpacken, aber auch die reine Stille, in der überraschend freudvolle Gedanken auftauchen, die man ohne Zögern sofort umsetzen, weitergeben, verstoffwechseln kann.
Mißinterpretation obliegt nur dem Ego. Der Geist, welcher sich in Liebe mitteilt und einfühlt, ist ohne Geschlecht. Eben genau wie du schreibst, kindlich. Danke für deine Worte und schön, dass du bist.
Sanft-windige Grüße
Luxus
Mein Ego schätzt die Reibungswärme, wohl auch um so die eine oder andere Schicht abzuschubbeln…
oder auch, um zu staunen über diese liebevollen und friedlichen Energien, welche sich ineinander weben in einer neuen Kombination… um dann doch wieder einszuwerden, … um dann lichter zu werden – aus dieser Entwicklung heraus, wo auch die Mißinterpretation der Anstoß sein kann oder auch der zündende Funke(;-)
Hier liegen drei Kichern. 🙂 Mein Ego wurde weitestgehend entmündigt. Nun kann es nur noch lachen, wenn es sich äußern will. In der inneren Stille schläft es meist ganz sanft ein, denn es braucht einen Gegner. So ist man stetig öfter in sich allein und friedlich bis liebend gestimmt. Wirklich empfehlenswert.
Erst rollen sie, die Erbsen – dann kichern sie…
Meine Liebe,
Du hast mit deinen Worte meine grauen Zellen angeregt und diese, besser ich, sind zu dem Schluss gekommen: Du hast vollkommen Recht!!!
Liebe Grüße
Balle
Geliebte Balle,
dass hast du total süß formuliert. Nichts tue ich lieber, als graue Zellen anzuregen, sich wieder eigensinnig mit Licht zu füllen, weiß zu leuchten und in Liebe zu mehren. Es stimmt so glücklich, insbesondere dann, wenn das Licht weltweit zu leuchten beginnt. 🙂
Bewegende Grüße
Luxus
Hat dies auf haluise rebloggt.