Da ist nichts

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Ein glücklicher Ausgang aller Dinge ist gewiss. 🕯️ Man weiß jedoch nicht, auf welchen Wegen das Glück einem entgegenkommt. Man weiß auch nicht, wie es sich zeigt, was es mit sich bringt und wie es sich tatsächlich anfühlt. Wahrlich weiß man beinahe gar nichts, außer natürlich, dass ein glücklicher Ausgang aller Dinge gewiss ist. Dies kann man im Rückblick auf das eigene Leben erkennen. Sogar dann, wenn man dem Anschein nach stirbt, ist ein glücklicher Ausgang aller Dinge gewiss, denn die Hölle gibt es im Himmel nicht. Ich habe sie nur erfunden und in mir wahr gemacht. Vorübergehend.

So kann man tatsächlich friedsam sein und mehr und mehr ganz frei von vielerlei Angst im Jetzt leben. Man geht Schritt für Schritt durch den ganzen Tag und am Abend blickt man für einen Moment zurück und wird freudvoll erkennen, dass sie wahr sind, diese scheinbar verrückten Gedanken, die etwas Unglaubliches versprachen und es dennoch erfahrbar und somit glaubhaft machten.

Wir sind es selbst, welche alle Wunder in sich tragen. Doch wie diese sich zeigen, was sie bewirken, also die Wunder, kann ich erst dann erfahren, wenn ich tatsächlich auch Selbst bin.

Wer ist dieses Selbst? Wie bin ich wirklich? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so, wie ich jetzt glaube zu sein. Wenn ich sein könnte, wie ich wollte, wie wäre ich dann? Friedsam, liebenswert, dankbar, gänzlich erfüllt von Liebe und Vertrauen in Gott, in das Leben, in mein wahres Selbst? Also in jenes, was still immer in mir ist. Was hindert mich daran, dieses Selbst jetzt in diesem Moment zu sein?

Nichts.

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🕯️ Lektion 292 aus ein Kurs in Wundern 🕯️

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