Sonntagsschule 15

von Luxus Lazarz

.

Im Bereitschaftsdienst

 

Nichts liegt an, nichts liegt vor, so ganz planlos ist man stets bereit, wenn es denn mal geboten ist, sofort zu helfen. Ganz leise kann er sein, der Ruf dennoch hört man diesen, denn man ist wach. Wach und bereit, um in keinem Fall zu versäumen, das dem Geist und Körper Mögliche zu tun, um das Vertrauen und den Frieden auch weiterhin allzeit auszudehnen. Das Vertrauen in Gott, in eine allumfassende Macht, deren Unendlichkeit und tiefen Frieden kein Verstand jemals zu durchschauen vermag. Sowohl das Vertrauen als auch der tiefe Friede sind wahrhaft immerdar.

Der hilfreiche Bereitschaftsdienst findet in der Welt statt, die einen unmittelbar umgibt und auch in jener, die dem Geist des Dienenden wahrhaft nahe und somit im Herzen liegt.

Und in all den Momenten, in denen ein derartiger Fall sich kundtut, weiß man es. Dann gibt es auch kein Zögern oder Ähnliches, alles, was getan werden kann, wird durch den Dienenden getan. Nicht mehr, doch auch nicht weniger. Man hat es nicht geplant und ist allemal narrensicher vorbereitet, selbst dann, wenn dies erst im Nachhinein erkannt werden kann.

Da gibt es kein „man hätte, man müsste“ danach. Wahrlich stets passend und nützlich für einen jeden zeigt sich im Dienst am Ganzen jeder Gedanke, jedes Wort und jeder Handgriff, der umgesetzt wird. Wer bereit für den Dienst im Geiste der Liebe zum Nächsten ist, kann gar nichts falsch machen, da die Liebe als Führer unfehlbar durch ihn wirkt.

.