Kursgerecht
von Luxus Lazarz
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Wer das Buch „Ein Kurs in Wundern“ studiert und in sein Leben einführt, wird nach und nach erkennen, dass es sein eigener wahrer Zweck in diesem Leben ist – Frieden mittels Vergebung in die Welt zu bringen. Damit die Welt heile und wir zuvor in uns.
Nun haben wir tatsächlich schon Vieles gelernt, können beinahe alles, doch Frieden geben, gelingt uns anscheinend nur selten. Kann auch nicht öfter gelingen, da wir lediglich jenes geben können, was wir haben und in uns tragen. Stell dir einmal vor, du könntest bei jeder Gelegenheit Frieden geben, anstatt Unverständnis, Widerworte oder gar Angst und Schuld. Wie würde es dein Leben wohl verändern und ebenfalls deine Sicht von der Welt?
Der Eingangspunkt für das Erforschen des Kurses, sollte somit in dem Willen wurzeln, jenen Frieden in uns wiederzufinden, der einst unbemerkt während einer Rast auf dem Weg verschwand. Nur schwach kann man sich noch daran erinnern, dass es da in anderen Tagen etwas in uns gab, was dich und mich untrüglich stark sein ließ und unverhofft freudvoll stimmte. Dies wahrlich Tag für Tag, und wir fühlten uns gewollt. Alles war gut und richtig, grad so wie es uns erschien.
Dann lernten wir den Fehler zu machen, zu finden, ihn einzukreisen und zu jagen. Dies gab unserem Leben eine ganz neue Dynamik. Manchmal waren wir selbst der Fehler, manchmal waren es die Anderen, doch gleich auch – wie man es deutete, es bedurfte einer Strafe, denn wer Fehler macht – ist schuldig. Von diesem Irrtum wird der Kurs dich befreien, wenn du offen für eine weitere Sicht der Dinge bist.
„Alle Dinge sind Lektionen, die Gott mich lernen lassen möchte.“
Nach ungefähr 3 Monaten des Studiums im Kursbuch, wirst du eine gewisse Vertrautheit entdecken und bemerken, dass nicht nur du mit dem Kurs arbeitest, sondern dieser ebenfalls mit dir. Je nachdem, wo du das Buch dann an jedem neuen Tag öffnest, wird dort eine Antwort stehen, die dir Frieden schenkt, oder auch Anleitung gibt, um ein Hindernis zu überwinden, und sei es nur zum Beispiel durch die Wahl einer anderen Sicht.
In gewisser Weise empfinde ich den Kurs als eine zeitgemäße Bibel für den Jetzt-Menschen. Wobei auffällig ist, dass in dieser Version die weltgemachte Schuld und Strafe keine tragenden Rollen spielen und auch die Sühne keinerlei Opfer beinhaltet. Vielmehr geht es hier und jetzt um Liebe, und zwar jene – die alles ist und gibt, Fehler glatt übersieht und auch kein Drama aus nichts und niemand spinnt. Einfach Liebe ist – als Zweck und Ziel zugleich.
Laut Kurs kann der Mensch sich dieser Liebe nur wahrnehmend nähern, wenn er anerkennt, dass ihn die göttliche Liebe erschuf und in der Welt auch weiterhin mit jedem Atemzug trägt. Diese Liebe ist das Leben im Menschen selbst. Ihr Geist schenkt zwar das Leben in die Form, doch sie selbst überliest und übersieht jeden Unterschied. Jeder ist untrennbar mit und in IHR verbunden, auch dann – wenn er gar nichts davon weiß oder ahnt.
Der Kurs führt weiter aus, dass unsere herkömmliche Sicht der Welt wahnsinnig sei, da wir in der Welt – einen bis alle – Feinde vermuten, die in Wirklichkeit nur in unserem Geist – herumgeistern. Dieser durch uns begeisterte Feind – nimmt in der Vorstellung der Menschen, ungezählt viel unterschiedliche Gestalten an. Für den Einen ist es der Nachbar, für einen Anderen eine ganze Nation und für den sündigen Katholiken ist es gar Gott persönlich. Der Katholiken Gott, der immer strafen wird, was dir selbst als Sünde gilt.
Sind wir uns einig, dass all dies so gar nichts mit Liebe zu tun haben kann? Ja? Wie schön. Danke.
Liebe ist Eins in sich, während der Geist im Menschen, der Feinde erdenkt, sieht und macht, eindeutig gespalten ist. Es ist krank, wie er sich damit selbst jagt, drangsaliert, verurteilt und bestraft. Dabei ist es derart gewöhnlich, dass es kaum jemals infrage gestellt wird und deshalb die Krankheit als solche, weitestgehend unentdeckt bleibt. Heimlich breitete sie sich im und zwischen den Menschen aus und zieht nun zwischenzeitlich bereits große Kreise, die kaum noch überschaubar sind.
Doch Gott sei Dank, gibt es ein Heilmittel, das durch jeden Menschen dem Nächsten kostenlos und unaufdringlich gereicht werden kann! Vorausgesetzt, man hat es zuvor selbst angenommen, denn wie bereits eingangs bemerkt, kann man nur geben – was man selbst in sich hat. Manchmal wirkt das Heilmittel nicht sofort, doch total wirkungslos bleibt es nie, auch wenn wir es nicht mit eigenen Augen wahrnehmen können.
Und ohne Unterlass weist der Kurs immer wieder auf die Verbundenheit allen Seins in dem Einen hin. Denn genau dies ist ja auch die Ursache dafür, dass alles, was ein Mensch tut, gleichfalls Einfluss, beziehungsweise Auswirkungen auf alles Andere hat. So ist es unmöglich, wenn du eine Heilung erfährst, dass dies nur dich allein betrifft, was ja ein fühlbar wunderbarer Gedanke ist. Wunderbare Gedanken, der Kurs ist so erfüllt damit, dass er wahrlich am klarsten für sich selber spricht.
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Danke liebes Luxus-Kind,
für deine Worte hier, den Auszug aus dem „Kurs-Buch“,
das Vermitteln und Erinnern an das, was in uns liegt und wachgeküßt werden mag… möchte und letztendlich auch irgendwie muß.
Einen Hauch, ein kleinen Zipfel dieser „ungefärbten Liebe“ und auch dieses Friedens, der eben „nicht von dieser Welt ist“, durfte ich kurzfristig erhaschen – eine lebendige Erinnerung an das, wovon ich diese Ahnung hatte, dieser Keimling, der sich nicht abtöten mag.
Manchmal oder wenn uns das Geschenk der „Vorsehung“ dahin führt, dürfen wir die Kraft und auch das Geschenk erkennen, wieder erkennen und auch leben.
Dieses Licht ist dann mitunter arg grell, wir sind nicht vorbereitet und es überrascht uns dermaßen, das wir dann wieder zurückschrecken …
… trotz dieser „latenten Sehnsucht“ …
Wie oft wünschte ich mir, daß es so etwas gäbe wie ein „Boot-Camp“, geschützte „Erfahrungsfelder“, wo wir uns an das Licht gewöhnen können, wo wir erleben und ausprobieren können, wo wir lernen, über den Schatten zu springen, eben den eigenen – und wo es Hände geben mag, welche uns wieder aufheben, uns führen ohne uns zu verführen…
Eine Gemeinschaft der „Sehnenden“, der Erkennen-Wollenden in dem Sinne des biblischen Sinnes von Erkennen in all seinen Facetten.
Doch sind wir jetzt in dieser Zeit, wo wir, ganz gleich ob es aus dem „Geistig-Erarbeiteten“, der „Nachahmung“ oder doch allzu oft aus dem „Leid und Schmerz“ heraus geschieht, zusammen finden dürfen – die geschenkten Talente und Gaben eben wieder entdecken und dann auch verschenken und teilen, sie nutzen und potenzieren, um …
Auf das die „frommen“ Wünsche sich finden, mehr werden und sich verbinden.
Der kleine Narr, known as
Raffa.
Geliebter Raffa,
Danke fürs Danke, Verinnerlichen und all deine Gedanken dazu. Hab sie mit Freude gelesen.
Fühlbare Grüße * Luxus
DU schreibst von der VERGEBUNG
und
ich las den satz:: ALLES in der SCHÖPFUNG ist PERFEKT…
VERGEBUNG und PERFEKT sind bewertungen
mit welchem recht und welcher WEISHEIT bewerten WIR ?
WIR erfahren, lernen, wandeln JEDER so wie er/sie/es kann und aus der eigenen befindlichkeit heraus so schnell, so langsam so sprunghaft oder verschlafen wies läuft …
BEOBACHTEN und ERKENNEN reicht das nicht ? TAO-mässig … luise
uff
Geliebte Luise,
Danke für die Frage, die ich gern beantworte. 🙂 In gewisser Weise vergibt man sich selbst alle Bewertung dessen, was man nicht bewerten kann. Da einerseits, Gottes Schöpfung wahrlich vollkommen ist, man selbst jedoch mit Lücken blickt und andererseits – da ein Mensch seltenst weiß – „wozu etwas wirklich dient“. Und du hast wahrlich Recht, beobachten und erkennen genügt, wobei auch dies zur Vergebung führen kann, weil man dann die Dinge oft anders sieht als zuvor. Vergebung kann auch eine erlösende Angelegenheit sein und ist eine Möglichkeit, für die ich außerordentlich dankbar bin. Der Kurs umfasst mehr als 1200 Seiten und wird wahrscheinlich auch von jedem Menschen anders empfunden. Was allerdings bemerkenswert darin ist – es wird niemand angegriffen, niemand hat Schuld und es wird kein Unterschied gemacht – sondern immer wieder darauf hingewiesen, dass es in Wirklichkeit nur Einen gibt – der wir alle sind, also auch du und ich, was mir außerordentlich gut gefällt. 🙂
Fühlbare Grüße * Luxus
hab ich das recht jemanden zu HEILEN ?
MIT WELCHEM RECHT ZWINGE ICH JEMANDEN IN MEINE VORSTELLUNG VON „HEIL“ ? …
konsequent denken ist nicht nur einfach … luise
Geliebte Luise, ❤
im Kurs geht es nicht um Rechte, sondern vielmehr um Möglichkeiten und Erkenntnis, die befreiend wirken. Natürlich kann man niemanden zwingen zu heilen. Das ist vollkommen ausgeschlossen. 🙂
Noch mehr fühlbare Grüße * Luxus
NICHT „kann man niemanden zwingen zu heilen.“
NEIN — es geht nicht weil ich mich selbst belaste mit karma, wenn es dann scheinbar funktioniert … luise
Ich dachte da eher an den freien Willen und auch daran, dass man den Anderen inspiriert – den Gedanken der Trennung beiseite zu legen. Also mehr ein Angebot durch Ausstrahlung gibt – als einen willkürlichen Akt hinlegt, der – wie ich dir vollkommen zustimme – nur gegen den Willkürlichen selbst wirken kann. 🙂
jemanden inspirieren – jemanden be-strahlen sind willensakte …
ein willkürlicher akt g e g e n einen anderen ist kampf …
wo bleibt der freie wille ? wenn es überhaupt einen solchen gibt ?? das sind meine themen … luise
Geliebte Luise,
da bleibt mir nur noch übrig, dir ein baldiges Finden der Antworten für deine Themen zu wünschen. 🙂
Fühlbare Grüße * Luxus
Sorry für das Reingrätschen,
liebe Luise und auch Frau Luxus;
und mit der Bitte zwei Dinge auf´s Tapez bringen zu dürfen:
a) Liebe ist dermaßen fern des Zwangs
und ja, aufgrund des „freien Willens“ darf jeder fern der Liebe sein
b) und jetzt wird es vielleicht etwas politisch-idiologisch –
ohne Wert und Werte hat keiner Rechte – und auch so.
Das lehrt uns ja der Humanismus und die aktuelle Doktrin arbeitet darauf hin,
in ihrer sozialistischen Ausrichtung:
Keine Rechte für alle (die Animal-Farm-Schweinchen im Hintergrund natürlich ausgenommen)
und die ungefärbte Liebe kommt ohne Vorstellungen daher und auch in einer ganz anderen Sprache, welche einfach nur erkennt, in Hingabe Hände und Herz anbietet – sich verströmen mag, um andere zu füllen, einzuladen zu wachsen, um auszutauschen und zu teilen.
Ja, manche mögen das nicht, verwehren sich – und da ist er wieder: der freie Wille, der von der Liebe bedingungslos akzeptiert wird.
Verzeiht den Luther-Style, die Hand, die meinige ist liebevoll in der Tasche,
Raffa.
gut
mit offenem blick-verstand und blutrotem herzen und den händen und füssen inder hosentasche … sehr prima g’sogt von Raffa
verehrung … von luise
der lücken-blick ist für jeden einzelnen und für den „werdegang“ des UNIVERSUMS da doch ohne bewertung und ohne falsch -oder-richtig …bringt UNS die wir “ in Wirklichkeit nur Einer sind (gibt) – der wir alle sind, also auch du und ich, “ UND rechtens sind wie wir sind …an jedem punkt der werdung …
was wäre zu vergeben anderen oder sich, wenn ALLES zum werdegang des EINEN pools gehört — das wollte ich ge-ausdrückt haben dort oben … ist das hilfreich ? …luise
Ja. Es erklärt den Standpunkt des Betrachters. 🙂 Grüßlis * Luxus