Gedankenschau 2
von Luxus Lazarz
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Wenn ich zu einem Menschen sage: „Tue dies nicht!“, dann wird er es mit Sicherheit tun, manchmal sofort, manchmal auch heimlich. Doch auch dann, wird es mir nicht Verborgen bleiben, weil ich es sehen will. Sehen will, um dem Anderen zum Beispiel eine Schuld dafür zu geben, dass ich in mir entschieden habe, mich aufgrund seines Tuns, mit mir selbst nicht wohlzufühlen, es in mir als Störung wahrzunehmen.
Es wird auch nichts nützen, wenn ich es gut meine und sage: „Tue dies nicht“, um den Anderen zu schützen. Also um ihn zu schützen, vor Erfahrungen, die mich in meinem Leben einstmals leiden ließen. Er wird es dennoch tun und mit hoher Wahrscheinlichkeit, diese Erfahrung als freudvoll erleben, als erlösend oder in anderer Weise 🐠 als außerordentlich lehrreich. Lehrreich für ihn und für mich, wenn ich es sehen will. Sehen will, dass ich eines Besseren belehrt wurde, weil ich es eben nicht 🐠 besser wußte. Nichts bleibt vor mir verborgen, wenn mein Ziel die Wahrheit ist.
Um dies zu erkennen, genügt es, sich selbst zu beobachten. All dies, von dem ich mir sage, dass ich es nicht tun will, tue ich mit Sicherheit. Warum das so ist, weiß ich nicht. Die Erkenntnis allein reicht jedoch aus, um die Unsinnigkeit des Verbietens einzusehen. Die Wirkungslosigkeit aller Verbote wahrzunehmen, die ich mir und damit auch insgeheim dem Anderen auferlege. Sodass jenes, aus meinem Leben verschwindet oder sich in etwas Willkommenes wandeln kann, was mir bis dahin sprichwörtlich ein Dorn im Auge war, oder einen Schuldpfeil ins Herz bohrte.
Nichts für verboten zu halten, weder für sich noch den Anderen, ist eine Erfahrung, die ein jeder bereits genießen konnte, der jemals und sei es auch nur für kurze Zeit, liebte. Darüber hinaus könnte ich mich fragen, wenn der Andere zum Beispiel weit entfernt von meinem gegenwärtigen Leben weilt, woher ich das Recht nehme, diesem etwas verbieten zu wollen? Woher ich das Recht nehme, irgendjemand in dem Erfahren 🐠 seines von Gott gegebenen Lebens eigenmächtig zu begrenzen …
Möchte ich denn selbst, durch die Verbote des Anderen begrenzt werden? Nein, das kann nicht mein Wille sein. Ich bin von meiner Art her frei. Bin umgeben von meiner Art, die auch mich frei sein lässt, wenn das Verbieten in mir selbst kein Thema ist. Freiheit ist kein Verbot. Frei gab uns Gott das Leben. Frei sind wir in Diesem, da des Anderen Freiheit, auch die meine garantiert.
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Ja, herrlich, liebe Luxus, das können wir wahrhaftig füreinander „tun“: das Verbot vom anderen nehmen, zu sein, was er ist, ein Gedanke GOTTES, eine Ausdehnung der LIEBE, ein Wesen, dem bereits vollständig vergeben ist, dass es vergessen hatte, was es ist. Wie komme ich dazu, einem anderen meinen eigenen Zweifel, ob dem tatsächlich so sei, aufzuladen? Ja, wie? Aus Gewohnheit, würde ich mal sagen, einer Gewohnheit, die ich mit der gesamten Menschheit seit schlappen 300000 Jahren teile, das macht sie allerdings nicht besser!
Und diese schlechte Angewohnheit ist trotz ihrer Etabliertheit nicht undurchdringlich für einen Lichtschimmer, der von dem Gedanken ausgeht, dass du von der LIEBE gedacht bist als das, was du wahrhaft bist, und zwar in diesem Augenblick!.
Was soll ich mich da einmischen mit meinen Verboten? Lächerlich eigentlich. Aber mit Gewohnheiten ist es so eine Sache, sie können hartnäckig sein. Ich übe mich da in einem Lächeln der Geduld mir gegenüber. Und zur Entspannung verbiete ich dir, liebe Luxus, heute das zu sein, was du bist. Damit wir auch weiter was zum Lachen haben! 🌷🌻🍁🤓
Danke für dein Mitteilen, geliebter Bruder Michael und den Humor darin. 🐠 Selbstverständlich greife ich deine Anregung auf, wenn dies ermöglicht zu deiner Entspannung beizutragen. So bin ich denn heute mal einfach eine Tochter Gottes, anstatt Sein Sohn zu sein. Ist natürlich nur ein Joke für Insider, doch ich hör dich jetzt schon lachen.
Segen und quellende Freude sende ich dir sowie
ein herrlich Maß an Sonne dazu 🌻