Ostern 2024
von Luxus Lazarz
Vom Frieden dort, wo wir wirklich sind
Für jene gegeben, die ihren Frieden aufrichtig lieben und ohne Kampf im Sein verweilen können und wollen … Bis der Frieden einen jeden, der in dieser Welt zu leben scheint, umhüllt, erfüllt und verbindlich in aller Geist wirkt.
Wenn einem das Leichteste als überragend schwierig bis gar unmöglich erscheint, dann stimmt der Blickwinkel nicht. Die Lösung für ein jedes Problem kann nur dort gefunden werden, wo das Problem verursacht ward. Wenn es in mir grollt, muss auch dort der Frieden sein, welcher allen Groll heilt. Der wahre Friede kann weder in der Welt gefunden werden noch gekauft, geraubt oder verloren gehen. Er ist in mir und wartet auf meine Einladung, mich vollständig zu erfüllen und mein Geleitschutz zu sein.
Wenn mein Verstand es für erstrebenswert hält, kann ich mich natürlich den Gezeiten anpassen. Dann ist da manchmal Ruhe und das andere Mal Sturmflut im Innersten. Doch will ich das, den steten Wechsel all meiner Befindlichkeit? Zwar erschien es mir über Jahrzehnte hinweg, ein vollkommen normaler Vorgang zu sein, allerdings nur, da ich es nicht anders kannte. Denn schaue ich jetzt aus meinen innersten Frieden hinaus, so vollständig friedvoll auf all die Gezeiten im Wechsel der Welt blickend, bin ich mir zutiefst dessen gewiss, dass dies nicht die Wahrheit sein kann, was ich da sehe. Stattdessen danke ich für den beständigen Frieden im Geist, der allen Wahnsinn fern von mir hält und auch fern von jener Welt, die mich tatsächlich umgibt. Hier bin ich in Frieden und kann es auch bleiben, weil der Frieden in mir ist und nirgendwo sonst in der fernen Welt sein kann, solange ich selbst in Aufruhr bin.
Es gab Erfahrungen, in denen glaubte ich, nichts mehr zu sein oder zu besitzen. Und jedes Mal, wenn ich letztendlich aus Hilflosigkeit auch noch diesen letzten Glauben fallen ließ, war er da, der tiefe Frieden im Innersten. Und wieder einmal hatte ich mich geirrt, mit meinem Urteil über die, nur dem Anschein nach, aussichtslose Situation. Ich bekam Trost, Mut und neue Kraft aus dem Innersten, und es kostete mich lediglich meine Verzweiflung, welche ich bedenkenlos dem Frieden hingab. Wer reich an Frieden in sich ist und dies ist ein jeder, der jetzt hier liest und alle, in denen das Leben wirkt … wie könnte ein solches gleichfalls arm sein? Frieden kennt kein Arm und Reich, stillt einfach nur den Traum von Ungerechtigkeit. In allen gleich, und nie kann es anders sein. Gott sei Dank von einem jeden, der sich an den einzigartigen Frieden in sich selbst erinnert.
Sei fühlbar bedankt fürs Lesen und Verwirklichen.
Fröhliche Ostern mögen dir zufallen, mit Licht im Geist und Freude am Dasein!
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Dir auch frohe Ostern, LG Dario 🙂
Dankeschön 🙂
Erst wenn Du nichts mehr hast, bist Du frei.
(Achim Reichel, Der Spieler)
Manchmal führe ich so einen Zustand aus alter Gewohnheit zumindest innerlich herbei.
Gesegnete Ostern, liebe Luxus.
Schön, dass es dich gibt!
Herzlichst, Reiner 👋
Dankeschön, geliebter Reiner,
das kann ich nur erwidern und danke Gott dafür, dass du bist, wie Er dich gab. 🙂
Wie meinst du das mit – den Zustand herbeiführen? Wirst du dann innerlich still und gedankenleer? Denn im Grunde genommen hat man ja in jedem Moment nichts in Besitz und keine Identität, in dem man dem Ich in sich keine Beachtung gibt. Also rein lebt, ohne wieso und warum, sondern einfach weil Gott es wohl will und in diesem Moment Sein Wille auch tatsächlich der unsrige ist.
Noch ein Danke fürs Anregen. 😉
Herzlichste Grüße
Luxus
Das ist in der Tat doppeldeutig, liebe Luxus. Nichts mehr zu haben im Sinne von unnötigen materiellen Ballast ebenso wie von nutzlosen Sorgen. Aber auch, in meinem Fall, das vertraute Alleinsein herbeiführen, mitunter unnötigerweise durch eine gewisse Schroffheit.
Alte Gewohnheit, die an Bedeutung verliert. Weil einer ja immer bei mir ist 🙏
🙏 Dankeschön für die Antwort. Und ebenfalls für eine Art von Teilen oder auch Mitteilen, die fühlbar hilfreich und universell nützlich ist. Derartiges zu finden, stimmt mich stets still und freudvoll, und ich erinnere mich dann auch an das reine Eine in uns allen.