Wiederholungstäter
von Luxus Lazarz
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Zum Gefangenen dessen, was man nicht will, wird man in all jenen Momenten, in denen man sich beständig selbst daran erinnert, was man alles nicht will.
Wird mein Denken den überwiegenden Teil des Tages von jenem bestimmt, was ich nicht will und manchmal gar auch noch der Beginn der Nacht, beansprucht das Ungewollte tatsächlich viel Raum in meinem Leben. Dies führt zwangsläufig zu der Gefangenschaft des Geistes in einer denkkarmischen Schleife. Und immer wieder wird das Ungewollte neu bedacht, um willentlich eine Änderung zu erzwingen. Wo man mittels zwanghaftem Bedenken Veränderung und Sicherheit erzwingen will, verbirgt sich jedoch bereits im Ansatz die Saat für Unglück. Zwang ist Gewalt, die zum Bumerang wird. Denn folgt man der Einsicht – das alles Eins und miteinander verbunden ist, tut man sich selbst den Zwang an. Alles kehrt zum Absender, zum Erfinder und Besorger zurück, da man nur bekommen kann, was man gibt, und holla, wer hätte das gedacht: Denken ist Geben. Zwar gibt man oft still, heimlich und scheinbar unbemerkt, was man da so gibt, doch die Wirkung wird nicht ausbleiben, kehrt zu mir zurück.
Wenn man nun diese zwanghaften Gedanken täglich Schritt für Schritt für andere Gedanken, zum Beispiel liebevolle und erbauliche Platz machen läßt, verändert sich innerhalb weniger Monate die getrübte Sicht der Wirklichkeit. Es wird heller, stiller im Denkenden selbst und die Farben leuchten intensiver im gesamten Umfeld. Man empfindet in sich stetig öfter und nachhaltig Frieden, Freude und Liebe, dies wahrlich für alles, was ist. Derart geschieht mir jedenfalls, und ich bin aus demselben Stoff gemacht – wie du.
Anfänglich dachte ich, dass dies das Alter sei, doch in Wirklichkeit hat mich die Besinnlichkeit der vergangenen Monate von einer extrem unnatürlichen und lebensfeindlichen Ungeduld befreit. Und ich kann erkennen, dass bis Jetzt alles – was mir passierte – wahrlich zum Besten diente. Was leicht erkennbar ist, wenn man die Dinge in Stille anders sieht, oder auch gar nicht mehr, weil sie schon lange Zeit offensichtlich vergangen und tatsächlich im Jetzt bedeutungslos sind.
Diese Art der Einsicht erleichtert, löst schwere Bilder in uns auf, befreit von Gedanken an Schuld, macht somit hell und leicht, was bisher als Last wahrgenommen wurde. Auch offenbart sich so manche Angst als überraschend grundlos, und der eigene Geist befreit sich Schritt für Schritt von aller Anhaftung an Kummer, Sorge und Leid.
Es ist unglaublich stillend und bereichernd sobald man entdeckt, wie gnadenvoll einfach das Leben sein kann, sobald man in diesem keine Düsternis mehr sucht, pflegt, sät oder bekämpft. Dann kann man genau dort, wo man ist, nämlich im Jetzt – durch das eigene Licht die Umgebung erhellen, klarer sehen und freudvoll sein. Und ich sage dir, die Folgen sind total anders als einst jene, als man noch beharrlich und unwissend das innere Licht der Düsternis einverleibt hat, ohne zu wissen, was man sich selbst und dem Anderen damit antat.
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Danke & Grüße.
Geliebter Reiner,
fühlbare Grüße an dich 🙂
Sei gesegnet
Luxus
Treffender kann man den Weg aus dem Leid nicht umschreiben. 🙂
🙂 Mag sein, geliebter Peter, fühlbare Grüße und Segen für dich, schreibt Es hier freudvoll durch mich.
Hat dies auf haluise rebloggt.
jaja
die koinzidenzien
eine woche lang quälerte ich mich durch die entscheidung hindurch, die RICHTIGE lösung durchzusetzen …
es gab mehrere stupse zur lösung hin und DEIN text ist der brüller, wenn auch 2 tägli nach meiner entscheidung (in form der notwendigen kündigung) … nun:: als bestätigung für die guuute tätigung ….
ich vertraue DIR und DEINEM stups … … luise tut danken … hihi
Geliebte Luise,
es freut mich mit, dass du dich von der Qual erlösen konntest. Dankeschön für deine Worte, wobei ich noch hinzufügen möchte, dass ich nur Schüler bin, der auch die Stupse braucht. 🙂 Gott sei Dank, kommen diese ja stets im richtigen Moment.
Sanfte Stupse, Freude und
Segen für dich
Luxus
Die Pläne zu schmieden, mit den Ausreißern, den erkannten Fehlenden Dingen der „Vergangenheit“
und mit jedem Schritt Zuversicht gewinnen …
Die größer werdende Distanz zu den nicht mehr tragenden, nervenden und leidvollen „Dingen“ und gleichzeitig der Zugewinn, wenn auch Schritt für Schritt, an den tragenden Dingen, ist ein Fortschritt – hin zu dem, was wir wohl alle ersehnen …
Bleiben wir dran und gutes Gelingen,
Raffa.
Zuversicht im Gegenwärtigen, ja genau, geliebter Raffa, das lob ich mir und danke Gott für all die Kraft und auch den Mut, in jeder Finsternis das Licht zu erkennen, welches dich und mich bedingungslos lebendig hält und liebt. Möge der Weg nach Hause sich für jeden alltäglich freudvoller offenbaren, als es mit dem Grusel im Kopf für lange Jahre unvorstellbar war.
Wunderbare Grüße,
Dank und Segen für dich
Luxus