Akzeptanz

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Die Akzeptanz dessen, das nichts passiert, es in keiner sichtbaren Weise im eigenen Leben und auch nicht, in dem der Anderen vorwärts geht, bis auf die Aussicht, dass alle älter werden, ist eine jener wahrscheinlich intensivsten Herausforderungen, denen sich der Mensch auf Erden stellen muss. Jedenfalls ein Teil im Menschen, nämlich jener, der beständig nach Veränderung schielt und voller Erwartungen ist – was die Zukunft und deren Gestaltung betrifft. Nennen wir diesen Teil hier einfach mal, den Unzufriedenen im Jetzt. Denn wäre dieser Teil in dir und mir zufrieden, dann weilte man doch wahrlich im gegenwärtigen Moment und ließe den lieben Gott für das reine Selbst, einen tatsächlich unverpfuscht guten Tag erschaffen. Doch das ist ja zu einfach, viel zu einfach und wäre darüber hinaus, auch viel zu schön, um wahr sein zu können.


Nun ja, über manches Ding hat man in seinem Leben schon gelacht, unbeirrbar an dessen Unmöglichkeit geglaubt, und Peng! – eines Tages war dieses als unmöglich Deklarierte doch da. Woran man leicht erkennen kann, dass man selbst die Grenzen erbaut, an die sich das Göttliche in Seiner endlosen Güte – nach unserem Willen hält. Gerechterweise nur im eigenen Leben, denn die Grenzen des Anderen, können total anders gezogen sein.

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