Warum die Dinge …

von Luxus Lazarz

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… geschehen?

Weil wir es so wollen und je tiefer wir im Geiste fallen, umso näher sind wir gleichfalls dem Erwachen. Dem Erwachen aus einem Albtraum, der unser eigener Wille ist. Und in dem wir eigensinnig festlegen, was oben und was unten ist. Dabei geht es nicht um das, was man im Fernsehen sieht, im Radio hört, in der Zeitung liest oder anderes, der tatsächlichen Wirklichkeit fernes Gedöhns. Es betrifft lediglich unser wirkliches Leben, also jenes, was hier und jetzt stattfindet und nirgendwo sonst.

Wer denkt, der will – was er bedacht hat, denn er nahm die Gedanken auf – in seine Welt. Nun sieht er in Bildern vor sich taumeln, leuchten, schreien und gurren, was zuvor in ihm bewusst oder unbewusst fühlend wurde wahrgemacht. Alle Gedanken, insbesondere die urteilenden, kehren zu uns zurück. Es sei denn, wir denken bewusst, was wir wollen und lassen alles, was man eigentlich nicht will kommentarlos ziehen. Auch all das, was nicht wiederkommen soll. Derart vergibt man sich selbst, dass man sich gedanklich in Situationen begab, die mit der gegebenen Wirklichkeit gar nichts zu tun haben.

Wunderbar, dass es so offensichtlich ist und die Lösung wahrlich neben dem Problem schon schwingt. Unsichtbar und dennoch unnachahmlich wirksam, ist es der reine, der klare Geist in uns. Jenes in uns, das frei von Gedanken lebt, nur still schaut und erkennt. Sein Frieden ist immerdar, ewig verbunden mit Ihm, dem Höchsten, und so kann das wahrhaft Reine nirgendwo in der Welt verlorengehen, doch ebenso auch in dieser, an keinem Ort gefunden werden. Unantastbar ist das Leben in und um uns, sind wir es Selbst in Gott.

Der Albtraum löst sich auf, weil wir diesen nicht weiter versorgen und zurück bleibt allein nur Dankbarkeit für die Einfachheit – sich selber zu erlösen.

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