Notizen 18

von Luxus Lazarz

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Um glücklich zu sein, bedarf es überhaupt keiner Anstrengung. Es zu bleiben, also weiterhin glücklich zu sein, ist eine Wahl, die in wahrlich jedem Moment im Geiste getroffen werden kann.

Wiederum, um sich unglücklich fühlen zu können, muss man irgendetwas denken, was einen unglücklich stimmt. Und man muss auch daran glauben, dass dies jetzt wahr ist, was man gegenwärtig denkt. Es bedarf also schon gewisser Schritte, um sich als unglücklich wahrnehmen zu können. Grad so, als würde man einen Plan abarbeiten, um an ein Ziel zu gelangen, das erstrebenswert dünkt. Sonst würde man es ja nicht tun, also in und um sich herum nach Gründen suchen, die dir und mir ein Unglück in die Erinnerung rufen können.

So kann man also zusammenfassend bemerken, dass alles unglücklich Sein einen Plan braucht, jedoch das Glück an und für sich – eben nicht. Es ist einfach da, ist erlauschbar in all jenen Momenten, in denen man nicht dem unsteten Drange nachgibt, dem stets treuen Glück in unserem Leben, aus einer Laune heraus ein Un anzudichten.

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