Das Urteil
von Luxus Lazarz
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Gleichgültig – wie lange, wie intensiv und anscheinend gründlich ein Mensch, den ihm Nächsten, eine Situation, eine Sache oder sogar die gesamte Menschheit betrachtet, wird letztendlich sein Urteil fehlerhaft bleiben. Denn nur die Quelle aller Dinglichkeit, hat in dieser Welt und ebenfalls im allumfassenden Universum allein – den absoluten Überblick, Einblick und Rundblick für all das, was wirklich ist. Die zwangsläufig gegebenen Löcher im fehlerhaften Urteil des Menschen, füllt dieser – wenn er sie denn erkennt – oft mit Wunschgedanken, Hoffnungen, Erfahrungen aus dem Vergangenen und vielerlei Art von Vermutung aus.
Stell dir vor, Gottes Urteil wäre eine Kugel aus Licht. Aus Licht und Liebe, was außerordentlich anschmiegsame und erfreuliche Zustände sind. Auch hat Beides keine Löcher, muss also weder geflickt noch angezweifelt werden. Das menschliche Auge kann für sich ein beispielhaft rundes Licht, überall in der Natur der Erde, so auch im Himmel und sogar in sich selbst entdecken.
Des Menschen Urteil wiederum, selbst wenn auf Erfahrung und mit Verstand erbaut, gestaltet sich desöfteren wie ein Ping-Pong-Ball. Diese Kugel altert mit der Zeit, bekommt viele kleine Beulen, Dellen und manchen augenfälligen Riss. Man muss ihre Schäden schon sehr genau kennen, will man sein Ziel nicht total verfehlen, wenn man die Urteilskugel ausspielt. Doch frag ich mich, was ist dieses Ziel. Was ist das Ziel des Urteils und Urteilens im Menschen?
Da fällt einem doch gar manches ein, wonach man mit dem Urteil strebt. Zum Beispiel – Sicherheit, soll das Urteil dem Menschen vermitteln und das er im Recht ist, das wäre auch noch sehr schön. Schutz vor dem Irrtum und vor Verlust. Insbesondere dann, wenn ein Mensch sich dem Eindruck hingibt, dass sein Nächster etwas vor ihm verbergen will. Ihm eventuell sogar Schaden möchte, oder auch nur andeutungsweise glaubt, es besser zu wissen, als der Urteilende. So wehrt das Urteil scheinbar auch Peinlichkeiten ab.
Ist das so? Und was passiert beim Urteilen wirklich?
Wahrlich zieht der Mensch nur mit jedem Urteil eine Grenze. Eine Grenze um seine Gedanken, ein Ding, ein Wort, eine Situation, um eine Person, sein Leben und auch viele Menschen. Zieht eine Grenze um jedes Land, im Himmel und allgemein überall dort, wo er sich mittels eines Urteils vom Gegebenen abgrenzen will. Das selbstverständlich oft nur der Ordnung halber. Dies gilt gleichmäßig für anscheinend gut meinende Urteile, wie auch für jene, die schlechter machen wollen und ablehnen, was beurteilt wird. Sei es denn, im Kleinen wie im Großen, ohne Urteil scheint es nicht zu funktionieren. Offensichtlich muss dieses Leben nach bearbeitet bis ganz neu erschaffen werden. So leicht und lieb, wie Gott es gab, ist einfach nicht erträglich und genug. Man muss es den Gegebenheiten, den Örtlichkeiten, der Zeit, den Moden und Ideen der Toten sowie auch der Arbeiter auf den Bühnen der Welt – angleichen- damit man selbst hineinpasst.
Hineinpasst in was? Dies gestaltet sich nun der Vielfalt entsprechend, von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Die Geschmäcker sich zu irren und zu leiden, sind da so mannigfaltig – wie etwas nur sein kann, was sich selbst erdacht – beständig unbeständig gibt.
Aus diesem Grund ist die urteilige Kugel des Menschen, auch derart in Mitleidenschaft gezogen worden. Immer wieder spielte der Mensch sein Urteil aus, doch nie wollte es im Ziele verbleiben. Prallte dort ab und kam stets zum Eigner zurück. Mal langsam, mal schneller, doch auf Dauer hätte zwar der Mensch auf sein Urteil verzichten können, doch keinesfalls das urteilssüchtige Ego in diesem.
Nun ist es allerdings so: Genau wie das Gotteskind aus Gott stammt und in IHM lebt, sich jedoch selbst in der göttlichen Liebe (vorübergehend) aus dem Blick verliert und dennoch, stets wieder zurück nach Hause findet, so kehrt auch das Urteil und dies unvermeidlich, zu seinem gebenden Schöpfer, beziehungsweise Macher zurück. Jedes Urteil, das ein Mensch sich jemals macht, gehört bis zum Weltenende zu ihm selbst. Es sei denn, er erkennt den Irrtum und dass er keinesfalls tatsächlich gerecht urteilen kann, ohne Gott mit einzubeziehen. Dann kann der Mensch sich diese Blindheit tatsächlich vergeben und natürlich auch allen anderen Menschen, die er irrtümlicherweise – mit an dem unangemessenen Urteil beteiligte, beziehungsweise an seinen Maßstab hielt.
Unmittelbar danach, schickt Gott seinen schönsten Engel des Lichts und dieser fliegt mit dir über alle Stellen im Leben, an denen deine und meine Urteile jemals Spuren hinterließen. Aus des Engels Flügel regnet und sprüht es heilsames Licht. Und im Licht der Heilung stehend, können wir dann aufrecht wahrnehmen, wie dieses göttliche Licht – alle Spuren mit Liebe ausfüllt und ungeschehen sein lässt. Weil Gott es so will und wir doch auch.
Folgt ein Mensch dem Willen Gottes und vereint so den seinen, vollkommen mit der Allmacht der Liebe, kann Gott das Kind in sich – SEIN stets gerechtes Urteil erkennen lassen. Und Eines ist gewiss, Liebe urteilt von ihrem Wesen her nicht. Doch scheint es dennoch dann und wann, so angebracht zu sein, wird dieses Urteil stets – für keinen der Empfänger – ein wirklicher Schaden sein. Denn sogar dann, wenn die Liebe im Lichte urteilt – ist und bleibt SIE für alles und jedes ein lichter Gewinn. SIE grenzt nichts aus und auch nichts ein, rückt lediglich ins Licht – wo der Hase tatsächlich im Argen liegt, damit man ihn dann – in Stille heilen und liebevoll erlösen kann.
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Hat dies auf haluise rebloggt.
Heiko Schrang sagt zu diesem Thema::
was wir wissen, ist ein TROPFEN
was wir nicht wissen, ist der OZEAN …
gelle ? … luise
üben wir uns in BESCHEIDENHEIT … im NICHTBEWERTEN … luise
und
FREUEN WIR UNS über die GÖTTLICHE LICHTVOLLE GNADE
Geliebte Luise,
Dankeschön fürs Weitergeben und ebenfalls für deine Gedanken. Mit Begeisterung stimme ich dir zu, erfreuen wir uns an dem, was ist und all die Liebe, die wir ungefordert alltäglich erhalten.
Morgen kommt nie, gestern ist nicht mehr.
Bleibt nur das Jetzt, um tatsächlich zu leben,
zu lieben und alle Wunder im Moment zu empfangen. ❤
Sanfte Umarmung und ein heiteres Winken * Luxus
Ach Luxus, du geliebtes Wesen, kommst angesaust hier auf den Blog… NICHTS TEIL-END mehr… GESAMTHEIT LEBEN… Nichts „…muss geflickt noch angezweifelt werden“…
Der Worte sind genug gesagt, drum lade ich euch ein – den Beitrag selbst ganz frei zu lesen… in Freude… NICHTS TEIL-END und KEIN UR-TEIL mehr … ALL ihr doch göttlich, liebevollen Wesen… DANKE, geliebte Luxus… 🙏
Herzensgrüße
Elke
💗💗💗
https://emmyxblog.wordpress.com/2019/05/10/luxus-lazars-gottes-liebling-mensch-das-urteil-10-09-2019/
Oh, geliebte Elke,
Dankeschön fürs Weitergeben, für deine Begeisterung
und dein einfühlsames Wesen. Danke für deine Begleitung –
im Hier und Jetzt. ❤
Möge es in dir Freudenschauer regnen,
während dich die Sonne des Sonntags umströmt.
Liebsamer Gruß
Luxus
Nun, Urteilen bedeutet Teilen.
Mitteilen bedeutet gemeinsam Teilen.
Gedanken und Gefühle teilen und mitteilen.
Und dann, plötzlich das mögliche Urteil. Eines Individuums.
Das Ganze zu teilen bedeutet sie in unendlich vielen endlichen Teile zu zerstückeln- geisitg und emotional, und zum guten letzt auch körperlich. Jedoch es das Ganze ist REAL, also WIRKLICK , unteilbar, unzerstückelbar- was dies ja illusionär, holografisch ist. Alles Zeit und Raum- also Individualitäten und ihre von sich selbst als real angesehenen Wirklichkeit – ist pur hollografisch. Der jenseits von Formlichkeit, der Materialität sich befindende Zustand der Absoluten Realität, der Wirklichkeit, ist nicht geteilt. Nicht individualisiert. Dies ist nur die vom Denken an das benachbarte Ego vermittelte illusionierte Wahrnehmung. Wenn das Denken schläft, träumt es. Es träumt vom Teilen. Es fühlt sich stets geteilt. Und eben ausgerechnet darum kann es nichts anderes als weiter teilen.
Nun, ein Teilen findet nie statt.
TEILEN ALS ILLUSION.
TEILEN ALS GEDANKE.
Beobachten und Beurteilen ist nicht schädigend – weder für die Individualität, noch für die nie teilbare Wirklichkeit.Verurteilen bringt hier Nachteile.
Nun haben wir also:
TEILEN, AUSTEILEN, MITTEILEN,ANTEILEN, BEURTEILEN, VERURTEILEN.
Und dazu, immer die Absolute Realität der Wirklichkeiten, die sich niemals teilen lässt, da ein Zustrand jenseits von Zeiträumlichkeit.Nun, alles, was sich als Individualität sich da abspielt, findet statt innerhalb der Glocke der Zeiträumlichkeit. Also der holografischen Illusion.
Man schreibt oft. Auch von der Liebe.
Ja, es ist die Liebe, welche die Teilung vereint.
Was der Verstand teilt, schweißt nur das Herz zusammen.
Beurteilen bedeutet jedoch nicht Verurteilen , wenn auch es ein Teilen ist.
Man sollte oder könnte beurteilen, ohne zu verurteilen.
Mitteilen über das illusionäre Teilen ist weder Urteilen, noch Beurteilen.
Geliebter Muktananda13,
Dankeschön für dein Mitteilen. Wobei mir am Ende in den Sinn kam, dass man zum Beispiel anstatt teilen, auch das Geben als Ausdruck verwenden kann. Ich geb dir etwas mit, hat irgendwie was Großzügiges und fühlt sich heiter an. 🙂 Danke für die Anregung.
Fühlbare Grüße
Luxus
Danke ebenfalls für deine Antwort hierzu.
Ja, Geben ist Teilen und Teilen ist Geben, doch was könnte da erhebender und ja heiliger im Leben sein als Liebesgabe ???
Liebe hat so viele Formen wie die Ansichten der Wesen, aber wenn SIE da ist, ist beinahe gleichgültig, wie sie ist.
Eine Geste, ein Gebet, ein Mantra für jemanden oder die Welt, eine Almose, keine Almose bei falschem Bedarf,ein Lächeln, kein Lächeln oder Gleichgültigkeit bei Bedarf,eine Umarmung oder ein Witz, eine Kritik oder Anregung, eine Bestätigung oder eine scharfe Kritik, ein Kuss oder mehr, oder gar viel wenig- dies alles kann ein Vorhandesein der Liebe sein.
Liebe ist mehr als das, was das denkende Ego glaubt…
Oder: Liebe ist, wenn man trotzdem verzeiht und schätzt.
Oder etwa nicht???
Geliebter Muktananda13,
dein Kommentar brachte in mir die Gedanken empor, dass es in der Liebe gar kein ‚Trotzdem‘ gibt, weil die Liebe keinesfalls trotzig ist. Also jene reine und somit bedingungslose Liebe, aus der wir alle herausstrahlen und in der wir ewig sind. Und gibt es keine Bedingungen, wie könnte da ein Trotz entstehen? Die Liebe sagt eventuell sogar nichts über sich selbst, doch spräche sie, könnte es wie folgt klingen: Ich bin was ich bin und alles in mir liebe, weil ich Liebe und auch der Geist darin bin, welcher dementsprechend auch nur aus meiner Liebe und liebend in mir sein kann.
Leuchtende Grüße
Luxus
Schön, aber wer sagt das: der Kopf samt Ego oder das Herz? 🙂 Naa?
Gute Frage, mein Lieber, denn in meiner Erinnerung, hat es wahrlich niemand gesagt. In Wirklichkeit floss es mir im Innersten zu, und die Finger tippen es in die Tastatur. Dann las ich es und hab mich gefreut. Es stieg mehr auf, daraus schlussfolgere ich, es kam aus dem Bauch. 🙂
Wessen Bauch denn?
Wer schlussfolgert `s denn?
Luxus Lazarz ist der Bauch, der schlussfolgert.
Auch als Weinkenner meine ich, der Inhalt ist nie die Flasche.
Das Erschütternde für den Verstand ist es zu erkennen, dass seine Prinzipien belanglos sind.
Und der Verstand ist nur eine leere Flasche.
Das Ego wartet und erwartet Massagen, Liebkosungen und Medaillen.
Die Seele weder wartet, noch erwartet, aber entartet und nie altert.
Gelobt sei die Erschütterung! Ist der Verstand wahrlich einmal leer, kann dort nur noch Stille oder Liebe sein. Denn diese füllen alle Leere aus. Leer – gibt es im Universum der Liebe gar nicht, da ja in Wirklichkeit, wie auch du schreibst, alles miteinander und dies in Einem verbunden ist. Das lässt jene schöne Erkenntnis ein, dass wo uns einst der Raum leer erschien, in Wirklichkeit die Liebe unser Leben erfüllt. 🙂 Danke für deine Kommentare.
Je öfter ein Verstandesbeben stattfindet, desto öfter steigen empor die Berge der Entwicklung.
Die Meisten verlassen sich auf ihren vergänglichen Intellekt und philosophieren lieber darüber oder über alles, worüber sie sich weiter voll ausgegrenzt fühlen und auch denken.
Nur die Wenigen sind so klug und kapieren endlich, dass ohne Meditation kaum Chance auf das Wissen, auf das eigentliche SICH -SEINER-ERINNERN gibt.
Die Glaubende denken… dass es reicht, darüber zu lesen und zu denken.
Die Denkend glauben … dasselbe.
DIE NOTWENDIGKEIT BESTEHT AUS ERFAHRUNG, AUS DEM ERFAHREN JENSEITS DES DENKENS.
Meditation ist die einzige Brücke zwischen Illusion und Realität, zwischen Individualität und Einheit, zwischen Vergänglichkeit von Raum-Zeit und Ewigkeit.
Lux… bedeutet Licht im Lateinischen.
Licht ist ein wohl verdienter Luxus.
Oder etwa nicht?
Dieser Luxus ist in allen Menschen. Jene, die in sich erkennen, dass sie die Kinder des Einen sind und ewig bleiben, können das wirksame Licht lebendig und als geliebtes Leben empfangen. Hier und Jetzt, ohne Plan und Vorbereitung. Alles Leben kommt von Innen, und nur das – war schon immer so. Dankeschön für die Frage. ❤
Ich dank dir…. für diese Worte: Dieser Luxus ISTINALLEN und kann jederzeit …..ohne Bedingungen…. sich OFFENBAREN….EMPFANGEN werden….
EINFACH SO
in die geöffneten Hände und Herzen
SICH HINEIN OFFENBAREN
BEDINGUNGSLOS
weil
LIEBENDIG
❤
VIEL-LEICHT…..hilft uns auch die LEICHTIGKEIT…. zu erkennen ,daß Geben immer auch gleich Nehmen beinhaltet…..
ein „Mit-teilen“ auch das Gegenüber bedingt ,das „An-Nimmt“…. oder halt auch nicht..
und dann die FREIHEIT hineinfliessen ZU-LASSEN
es GENAU-SO ANZUNEHMEN….
weil DIE LIEBE größer ist
und ALLES UMFÄNGT
WASIST
JETZT
❤
💗🌞💗
Geliebte Dakma,
die beiden Kommentare von dir, habe ich eben erst entdeckt. Dankeschön für dein Mitteilen. Mit Freude stimme ich dir in allem zu und gestehe ein, die Leichtigkeit ist mein schönstes Pferd im Stall. Sie braucht kein Futter, kein Dach über dem Kopf, sie braucht in Wahrheit gar keinen Kopf und bringt mich dennoch rasant, genau dort hin, wo ich tatsächlich ankommen will. Die Größe der Liebe, die uns diese Leichtigkeit gab, ist wahrlich unermesslich. Noch ein Dankeschön für die Erinnerung daran. 🙂
Umarmende Grüße
mit Sonnenschein
Luxus
Was schlußfolgert, das folgt auch zum Schluß.
Hierzu:
https://crisgeoblog.wordpress.com/2019/06/10/uber-die-notwendigkeit-der-erleuchtung/