Seltsame Zeiten

von Luxus Lazarz

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Sei fühlbar gegrüßt, lieber Bruder, liebe Schwester, 🌻

die Ihr jetzt hier lest. Die letzten Monate waren derart intensiv,  dass die Überfülle an Informationen kaum noch erträglich schien. Was allerdings für die gottgegebenen Wunder im Dasein all jener, die ihr Vertrauen nicht in die chaotische Welt investieren und somit auch ihr Leben nicht von dieser abhängig machen, keinesfalls ein Stoppschild war. Die Gaben Gottes können nach wie vor in jedem Jetzt empfangen werden. Dies von einem jeden, der sich dem Christus beziehungsweise der Stille in sich zuwendet und vertraut, dass ihm geholfen wird.

Denn Gott ist wahrlich Klarheit und unerschütterlicher Quell des Trostes, der Freude, der Kraft und Inspiration, so wie es die Welt niemals war und sein könnte. Diese lebt offensichtlich vom Widerspruch, von Meinung und Kampf gegen den Nächsten sowie des Einzelnen gegen sich selbst im Kopf. Doch hat man erst einmal diesen Weg verlassen, gibt es kein Zurück. Denn man weiß nun, was einen erwartet und davon hatte man wahrlich genug. Und mag man auch von Furcht und Zweifel gepeinigt das eine oder andere Mal vom Wege abkommen, ist das nicht wirklich tragisch. Die tatsächlich wohlwollenden Kräfte werden jeden sicher zurück auf den Weg nach Hause geleiten, weil es in Gottes liebenden Augen weder schwarze Schafe noch Sünder gibt. All das, was Gott jemals wirklich erschuf und noch mit und durch uns erschaffen wird, ist vollkommen und wird ewig getragen von seiner bedingungslosen Liebe. Du und ich, wir haben es nur vorübergehend vergessen. Vergessen, wie leicht das Leben mit uns strömt, wenn wir keinerlei Widerstand gegen all jenes in uns hegen, was derart unverständlich ist, dass es gar nicht wahr sein kann. Nicht wahr sein kann in dem Hier und Jetzt, von dem man tatsächlich umgeben ist. Und mehr gibt es ja bekanntlich nicht wirklich, sondern lediglich in unserer Erinnerung oder Fantasie. Das ist doch irgendwie schon außerordentlich beruhigend, empfinde zumindest ich.

Dankeschön, 🌻 dass du offen für eine andere Sicht des Lebens bist und nicht gerade im Geist oder gar tatsächlich irgendwo auf einer Barrikade stehst.

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