Gottes Wahre Kinder

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Es ist schön, vom Morgen zu träumen, von all jenen Dingen und Erfahrungen, die man im Zukünftigen erleben will. Manches erreicht man sogar und ist letztendlich doch wieder nur enttäuscht oder gar entkräftet, da das Ziel nicht hielt, was man sich selbst davon beim Träumen versprach.

Ein jeder Traum endet zwangsläufig im Jetzt, weil niemand ewig träumen kann. Und all jenes, was man trotz intensivster Träume nicht erreichte, bietet sich dem Willigen stets als guter Anlaß zum Leiden an. Da lob ich mir doch mehr und mehr, das traumlose Dasein im Jetzt. Wo wahrlich gar nichts fehlt und alles, was ich in diesem Augenblick tatsächlich brauche, stets paßgenau zur Verfügung steht. Weil Gott, weil Seine Liebe es so will und mein Wille der Seine ist. Natürlich könnte ich auch nach dem Anderen suchen, also nach all dem, was mir nicht paßt. Doch nicht mein Wille geschehe, sondern der Seine, welcher auch der meine ist, denn Alles Leben Ist in Gott. Gott ist Liebe, auch jetzt und hier.

Wer in Liebe Ist, pflegt und treibt kein störrisches Ich, da die Liebe das stille Leben in allem Ist, was ewig währt. Liebe ist Geben und Empfangen zugleich. Liebe ist ein Zustand, in dem man rein gar nichts schwer nimmt. Wer liebt ist reich. Reich an jenem, was ihn schuf und unerschütterlich liebt. Liebe ist alles, was es wirklich gibt. All das, was lebendig ist und weder träumt noch tief, tief schläft. Liebe ist also das wache und vorbehaltlose Leben in dir und mir, das nicht nach Fehlern sucht. Weder kommt die Liebe, noch geht Sie irgendwohin und auch schlafen tut Sie nie. Dies will lediglich jener Teil in uns, der gar nicht weiß, was Liebe ist und dies auch gar nicht wissen will. Doch das macht nichts, auch das geht vorbei und nur die Liebe bleibt, lebendig in uns.

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