Die Haltung
von Luxus Lazarz
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Einseh- und fühlbar ist…
Gott ist überall und dies ohne Begrenzung. Wir, die Kinder Gottes, sind Seine Liebe, Liebe in jeglicher Hinsicht. Er umströmt, erfüllt uns in sich Selbst, in jenem reinen Geist, der auch Wir sind in Seiner Liebe – also in der Liebe Sicht.
Und da Seine Liebe, die Er ist und Wir sind, uns ohne Unterbrechung begleitet, schützt und führt, ist es vollkommen gleichgültig, in welcher Haltung des Körpers wir zu Gott beten, um so manches Bitten oder einfach nur unsere Dankbarkeit geben. All dies ist eine Bewegung in uns. Selbiges gilt für den Heiligen Geist, der auf Erden unsere lückenlose Verbindung zu Gott Ist und bleibt.
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Es erscheint dem liebenden Wesen in uns als ziemlich ungewöhnlich, dass Kinder vor dem Vater knien, auf harten Bänken und Steinböden verharren, um das Verständnis und die Liebe des Vaters zu erbitten. Manchmal liegt dem Bittenden, zwar derart Schweres auf dem Herzen, dass er durch sein Knien, die Dringlichkeit des Begehrens verdeutlichen möchte, doch wahrlich nötig ist dies nicht. Denn auch, wenn du in einem Garten bequem sitzt und die Sonne dich wohlig wärmen läßt, auch dann können du und ich im Geist zu Gott sprechen, und Er wird stets antworten. Dies gilt für jede Körperhaltung, da Gott nicht den Körper des Kindes sieht, sondern nur dessen Seele, beziehungsweise den reinen Geist, dein und mein wahres Selbst. Alles andere kennt Er nicht, denn dies ist unser eigener Traum.
Unser wahres Selbst, wie von Gott gegeben, ruht in Ihm vollkommen still und bedürfnislos, da Es sich als allumfassend geliebt und versorgt erkennt. Auch du und ich können Es, das Eine Sein, in uns erfahren. Stets dann, wenn wir uns dem Augenblick in Gänze hingeben, still in uns alles sein lassen was ist, werden auch du und ich sich, der ewigen Verbindung mit und in Gott fühlbar gewahr. In der Stille ist alles Eins in Ihm, auch du und ich. Da gibt es nicht das Andere, weil die Liebe keinen Unterschied sieht. Alles, was die Liebe in uns sieht, sind Ideen, die Gott Selbst liebevoll lebendig liebt, die ewig leuchten, weil Gott es so will.
Und da Gott nicht sieht, ob Sein Kind vor, beziehungsweise in Ihm kniet, sitzt oder liegt und auch nicht, wo dies unserer Meinung nach vonstatten geht, sind dir und mir keine Bedingungen gestellt. Gott fühlt das Kind, das nach Ihm ruft. Er kann über jeden Gedankenschleier hinwegsehen, und nichts könnte das Kind jemals vor Ihm verbergen oder von Ihm trennen, denn Er ist ja in Allem, was wirklich Ist. Und nur darin, weil es mehr gar nicht gibt. Er sieht, ob ein Kind in der Widerspiegelung Seiner Liebe leuchtet und ebenfalls, wenn es traurig ist und nur schwach schimmert, aus welchem Grund auch immer. Er hilft ohne Fragen, wenn man bittet und bereit ist, auch ungewöhnliche Lösungen zu akzeptieren. Sein allwissender Helfer, der Heilige Geist, gibt uns dann die Gedanken, die wir brauchen, führt uns zu Ideen und erschafft Möglichkeiten, in denen wir lernen können, wahrhaft zu sein, was wir sind und zu verstehen, dass genau dies das Beste für uns ist.
Gott sieht keine Sünde, jedes Seiner freien Kinder kann in seiner eigenen selbstgemachten Welt all das spielen, was es will, da alles was in Liebe Ist, unmöglich sterben kann. Was auf Erden als der Tod verbreitet wird, ist in Wirklichkeit ein Erwachen aus dem Lebenstraum, ein teilweises Sterben dessen, was man glaubte zu sein und somit ein Wiedererwachen in Gott, in der Liebe, im Himmel des reinen Geistes, in dem die Sonne nie untergeht und das Licht niemals aus. Was nicht zwangsläufig bewirkt, dass man die Erde verläßt. Denn, wann immer man will, fühlt man nun den Himmel in sich und kann all den Frieden, die Freude und das Glück mit allen teilen, in denen man Gott und sich Selbst begegnet.
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