Frühling
von Luxus Lazarz
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Das Leben Ist in Gott. Gott ist alles, was Ist. Gott ist Liebe. Wenn Gott Liebe Ist, muss Liebe auch Gott Sein. Liebe wiederum erscheint dem Verstand als ein unbezwingbarer Zustand seines Wirtes, also uns. Da es dem Verstand nämlich bisher nie gelang, uns, also dich und mich, jemals vor dem überraschenden Eintreffen der Liebe, in unserem Geist zu beschützen. Und so konnte er sich auch nicht selber schützen, vor all jener Unordnung und den Gesetzesbrüchen, die im Gefolge der Liebe unausweichlich sind.
Wohlgemerkt, aus der Sicht des Verstandes, weil es diesem nicht möglich ist, der Liebe Widerstand zu leisten. Da sich unsere ganze Aufmerksamkeit nur noch dem Fühlen dessen hingibt, was die Wirklichkeit im gegebenen Moment anbietet. Liebe.
Ein Zustand, der die Vergangenheit nicht länger halten will, sodass im Jetzt ein weiteres Leben im Leben beginnt. Allein das reine Annehmen und sich Erinnern an jenes, was einem bedingungslos das Leben gab und niemals wieder nimmt, hatten genügt, um alles, wirklich alles, absofort in einem hellen Licht zu sehen. Und sich daran zu erfreuen, sich verbunden zu fühlen, mit allem Lebendigen und auch Trost zu geben, wo es ganz natürlich schien. Derart wirkt die Liebe in und mit uns.
Gott und Leben sind andere Worte für das Wort Liebe, die genausowenig nur ein Wort Ist, wie Gott oder das Leben. Erinnerbar ist Liebe ein allumfassender Zustand, ein Seinszustand, in den man glückselig fällt, verweilen will und kann, wenn man sich dem Leben, Gott, der Liebe, dem Ewigen, dem Unfassbaren, dem letztendlich Unausweichlichen – frei von jeglichem Widerstand hingibt. Jetzt, Jetzt und immer wieder nur Jetzt. Derart wird man sich wohl auch an das Jetzt erinnern, das auch immer Jetzt ist. In dem nie etwas anderes anwesend sein kann, als eben die Liebe, mit Ihrer und Unserer ganzen Familie, wie der Freude, dem Glück, der Verbundenheit, dem stillen selig Sein und Analoges.
So könnte man die Liebe auch als eine form- und grenzenlose Wesenheit anerkennen, ohne die man gar nicht wäre. Obwohl dem Anschein nach unsichtbar, ist doch des Menschen Antriebsstoff und auch sein tatsächliches Bindegewebe – das Leben Selbst in ihm. Ohne diese liebevoll nährende und inspirierende Allmacht, was bliebe da von dir und mir und all jenem, wofür wir uns und das Leben halten, beziehungsweise als uns selber wahrnehmen? So ist es wohl im Sinne der Liebe, wenn man sich auf das Verbindliche im Anderen einschwingt, dem Lebendigen und namenlosen Selbst, welches in und durch uns alle wirkt.
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Es mangelt in der Liebe an nichts, denn Sie hat alles, was Sie braucht. Ihr gehört alles, denn alles wendet sich Ihr zu, das wirklich Lebendig ist und nichts davon will Sie allein für sich. In sich trägt Sie alles, was wirklich gebraucht wird. Deshalb weiß die Liebe auch nichts vom Mangel. Dieser ist kein Gedanke, der aus Ihrem Reich in die Welt kam. Die Liebe sieht lediglich ein Bedürfnis, welches Sie mit Leichtigkeit und Freude erfüllen kann, aus Ihrem unbegrenzten Überfluß.
All jenes, was einem Ihrer Wesen niemals fehlen kann, wären diese bei klarem Verstand, all jenes kennt die Liebe dementsprechend nicht und kann es somit auch nicht sehen, weil all das, was Sie nicht gab, nur ein Hirngespinst im Verstand ist. Ein sogenanntes Missverstehen, welches sich unwiderruflich auflöst, wenn man Sie, die reine Liebe, über dieses Unding fließen läßt. Es umhüllt, mit freiem Geist, sodass nur die stille Wahrheit bleibt.
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Der trübe Verstand versteht weder sich, noch die Liebe und alles dazwischen. Nur ein klarer, erleuchteter Verstand versteht das Alles.
Darum ist es meist besser, sich zu stützen auf dem Herzen, als auf dem Verstand.
Dem stimme ich freudvoll zu, 🙏
geliebter muktananda13,
fühlbare Grüße 💫
Grüße zurück!