Zeitsprung

von Luxus Lazarz

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Die lebendige Liebe, welcher alles Lebendige sein freies Dasein verdankt, Ist jener Rohstoff in und aus dem, all das Lebendige einst erschaffen worden ist. Dies für die Ewigkeit, was sonst? Wenn man jedoch Zeit mit Leben, beziehungsweise Liebe verwechselt, dann gebe ich der Zeit mein Leben und mache sie derart zu einem Götzen, dessen Lohn das Alter und alles daraus Folgende ist. Die Zeit kann mir kein Leben verkaufen, doch ich kann mein Leben der Zeit anbieten. Diese macht dann damit Gewinn, der letztendlich niemandem wirklich zugute kommt. So wird mir klar, dass ich es bin, welche die Zeit in sich Leben läßt, sie erträumt und verträumt, diese mit Wünschen und allerlei Gedanken erfüllt, gar Meilensteine in ihre Zukunft setzt. Sich Ziele steckt in einem Traum. Grad frag ich mich, was wohl so wäre, würde ich der Zeit keinerlei Zukunft mehr einverleiben?

Und schon komme ich wieder mit dem ganzen Geist im Hier und Jetzt an. Tjaa, mehr gibt es wohl nicht. Der Gedanke: Noch nicht, wäre ja schon wieder ein Tribut an die Zeit. Und in diesem Moment, erfahre ich es weder extrem beglückend, noch in irgendeiner Art und Weise bedrückend, dass es ist, wie es ist. Das ewige Jetzt, mein Hort der Lebendigkeit, ist unsereiner so treu und lieb, wie es noch kein Moment in der Zeit jemals war, lebendig geliebt und geliebt lebendig. Da fühl ich es doch grad in mir, dieses ganze Glück. Wahrlich kein Traum könnte schöner sein, als die stillende Wirklichkeit.

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