Danken macht dankbar
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Das Vorstehende ist scheinbar ein unglaublicher Gedanke, jedoch praktisch anwendbar. Denn der Dank ist, ebenso wie die Liebe, ein wirklicher Wert, den ich vorbehaltlos allem geben kann, was mir unmittelbar in der Welt begegnet, ohne dabei etwas zu verlieren. Manchmal gibt man sofort, manchmal auch erst nach vielen Jahren bis Jahrzehnten oder gar erst am Sterbebett des Nächsten. Danken kann man immer. Der Geist kennt keine Trennung durch Zeit. Sein Ohr ist beständig offen und wachsam. Es gibt kein Zuspät, nur ein noch nicht.
Wer seinen Dank in dieser Welt spart, ist ein Narr. Denn dort, wo man ankommt, wenn die Show hier auf Erden abgedreht ist, wird dieser Dank nicht mehr gebraucht. Dort Ist nur Liebe und wer in Liebe ist, kann gar nicht anders als dankbar sein. Eventuell muss man sogar noch eine weitere Lebensrunde auf Erden drehen, um all den Dank auszugeben, der nicht mit in den Himmel paßt.
Also spare ich nicht mehr meinen Dank. Danke vielmehr für all das, was mir gegeben und auch für jenes, was das Leben mir anscheinend nimmt. Denn die Erfahrung offenbart, dass nie ein wirklicher Verlust entsteht, da es stets noch etwas Weiteres gibt. Etwas, das zum günstigsten Zeitpunkt ganz überraschend, als Gedanke in mir und auch im Leben erscheint, ohne dass ich danach gesucht habe.
Und immer wieder danke ich für den Frieden und die Stille, welche mich innerlich und das Umfeld erfüllt, wenn ich dem reinen Geist in mir Raum gebe.
Derart wird erkennbar, warum Danken dankbar stimmt. Danken bringt Freude und Freude zieht stets weitere Möglichkeiten nach sich, für die man einfach nur noch Danken kann.
Gott und aller Liebe sei ewig Dank und
sei ebenfalls von Herzen bedankt, weil du bist und jetzt hier liest! 🌻
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