Sommertraum
.
Es ist so richtig Sommer in der Welt, die mich umgibt und vielerorts auch anderswo. Je nachdem, wo man gerade verweilt, hört man es Lachen, Kreischen und Juchzen bis hin zum Ächzen und Stöhnen sowie den sanften Aufprall von Schweißtropfen. ES lebt so offensichtlich durch uns, dass es keinen Zweifel daran geben kann, dass man existiert.
Die Güte des Sommers zeigt sich mir mittels einer Überfülle von Licht, in dem der Mensch dazu neigt, zu lächeln, zu tanzen, zu singen, zu lachen und auch immer wieder, einfach friedlich zu sein und freudvoll zu schweigen. Wenig und vor allem leichte Kleidung, vermitteln ein Gefühl von Freiheit, das man mit allen Sinnen genießt. Was mir auch der Grund dafür zu sein scheint, dass die Gedanken im Sommer selten Knäule bilden, die schwer verdaulich im Magen liegen.
Im warmen Licht ist es so leicht, an all der Freude des Lebens teilzuhaben, die uns mit Sanftmut erfüllt und liebevoll umkost. Und ist es sehr warm, sind jene wahrlich gesegnet, die still im Frieden Gottes ruhen. Ganz frei dabei von irgendwelchen Gedanken, welche die Schöpfung nach Mängeln abklopfen, um dem unerschütterlichen Frieden – wieder zu entfliehen.
.