Notizen 10

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Gott ist kein Chamäleon. Ein Chamäleon paßt sich stets seinem Umfeld an, um alles zu täuschen, was in seiner Nähe umherschwirrt und krabbelt. Derart kann all Dieses zu einer leichten Beute für das Chamäleon und dessen Bedürfnisse werden. Gott wiederum ist jegliche Form von Täuschung so was von unbekannt, wie zum Beispiel dir und mir die wirklichen Geschehnisse auf Erden im Jahre 2345 vor Christus. Und während das Chamäleon sich lediglich vorübergehend, der Umgebung täuschend echt anpassen kann, ist dies Gott in allem und jedem möglich, und dies sogar vollkommen und ewig. Gott Ist das Leben und somit der Inhalt aller Dinge, die lebendig sind und wirken.

Deshalb kann man zwar Gott in jedem Chamäleon erkennen, doch dieses könnte niemals Gott sein, der keine Form haben kann, will Er alle denkbaren Formen mit Leben erfüllen und umströmen. Und somit wird einsehbar, dass wenn man sich Gott nähern will, also Gott erkennen will, jede Suche auf der Oberfläche des allbekannt Weltlichen, zwangsläufig nur von einer Täuschung in die nächste führt. Gott ist das Unsichtbare in allem, hinter und um alles Sichtbare herum. Man kann Ihn nicht in gewohnter Art und Weise finden, obwohl Er beständig in uns und um uns wirkt. In gewisser Weise ist Gottes Dasein für unser Leben ein derartiges Selbstverständnis, dass es glatt übersehen wird. Und das ist so wahr, dass ich mich jetzt beim Schreiben geradezu winden muss, wohlig strecken, aufgrund jener unwiderstehlichen Güte und Kraft, der aufrichtenden Liebe Gottes, die in Seinen Kindern wirkt, gleichgültig ob bemerkt, oder auch lieber noch nicht. Alle Seine Kinder sind geliebt, genau so, wie sie sind und gar nicht anders sein können, da Er Sie nach Seiner Art erschuf. Und jenes Gottesteilchen, nach dem die Wissenschaft seit Anbeginn sucht, kann nur im Innersten des lebendigen Geistes gefunden werden. Doch dieser wiederum, bleibt auch dem stärksten Mikroskopenauge in allen Zeiten unsichtbar.

Gott ist unteilbar und trägt in Seiner Unteilbarkeit alles, was wirklich Ist und ewig währt. Wie klein sind doch die Ausschnitte vom Ganzen, welche ich mit den körpereigenen Sinnen erfassen kann. Hier kann man nur lachen und froh darüber sein, dass es gar nicht nötig ist, zu verstehen, wenn man sich stattdessen einfach dafür entscheiden kann, absofort nach Gott, nach Seinem Licht der Güte und Erlösung in allem, was ist, zu schauen. Diese Entscheidung öffnet nicht nur eine Tür. Darüber hinaus macht sie im Verlauf der weiteren Reise, Frieden und Freude zu unseren treuesten Begleitern. Und all dies passiert in Gott und mit Gott und durch uns, die wir alle Gottes Kinder sind. Weil Gott es so will und du und ich – ganz still befühlt – wahrlich ebenfalls.

Gott Ist da, hier und jetzt, fühlst du Seine Liebe?

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