Notizen 3

von Luxus Lazarz

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SĂŒhne 🐠 statt Buße

 

BĂŒĂŸen wollen, heißt sich schuldig zu fĂŒhlen. Die SĂŒhne fĂŒr sich anzunehmen, bedeutet den Fehler einzusehen, sich dann diesen selbst zu vergeben und damit auch dem Mitmenschen. Nur derart kann sich Vertrauen in die Gnade, GĂŒte und Allmacht Gottes entfalten. Ich brauche nichts ‚wieder gut zu machen‘, weil ich das gar nicht kann. Ich kann gegebene Worte oder Taten nicht zurĂŒcknehmen oder im Nachhinein wirklich verĂ€ndern. Doch der Heilige Geist kann, wenn ich Ihn in mir darum bitte, berichtigen, was ich glaube getan zu haben. Also all das, wo ich einsehe, einen Fehler gemacht zu haben. Es geht nur um die Einsicht, welche bekanntlich stets der erste Schritt zur Besserung ist. Keine Strafe kommt von Gott. Der Mensch hat sich selbst beigebracht, derart zu denken, dass sein muss, was niemanden nĂŒtzt und nichts ungeschehen macht.

Ich habe stets geglaubt, getan ist getan, gesagt ist gesagt und nichts kann jemals etwas daran Àndern, deshalb bin ich schuldig. Doch kann ich jetzt erkennen, dass dem Heiligen Geist nichts unmöglich ist. Nur das Ego in mir, sieht unentschuldbare Fehler in meinem Lebenslauf und auch in dem des Mitmenschen. Offensichtlich ist all dies jedoch vergangen, und es wÀre hochgradig masochistisch, in mir daran unerbittlich festzuhalten. Streng und gnadenlos mit mir selbst und dem Mitmenschen zu sein, ist wahrlich meilenweit entfernt von NÀchstenliebe.

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