Vollversorgung
von Luxus Lazarz
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Den Seinen đ gibt’s der Herr im Schlaf…
Desöfteren in der Kindheit, hörte ich dies Wort, und meist ward es gegeben – gepaart mit einem Blick – auf das GlĂŒck des Anderen. Als Kind dachte ich nie darĂŒber nach. Doch nun, seit der Geist in mir – die Zeit zum Reifen nutzt, da sah ich ein, wie wahr dies ist, denn…
Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf,
ganz gleich dabei, ob bös, ob brav,
denn beider Art schlÀft tief und fest
in einem Traum, der so weltlich flackert,
dass man ihn kaum durchblickt.
Das Undurchschaubare schwindet rasch, ist man im Jetzt und Hier erwacht. Und nur wenige Momente braucht es dann noch, um zu verstehen, dass man an des Traumes Echtheit – seltenst bis keinerlei Zweifel aufkommen lieĂ. Denn fĂŒrwahr ist der Traum doch so bunt und oft auch laut, durchpflĂŒgt mit einem Auf und Ab aus betörenden Bildern, dass all dies tatsĂ€chlich des Menschen Sinne umnebelt und fesselt dessen Geist. So vereinnahmt, dass der Gefangene sich frei glaubt, der Arme sich reich sinnt und das GlĂŒck einem Wechselbalg gleicht.
Doch jenen, die des Augenblickes GĂŒte und Gnade nutzen, um zu erwachen, aus dem lieblosen Traum von Angst und Sorge, ja all jenen, braucht der Herr nichts mehr zu geben. Dies ist so, da jene nun stetig mehr und mit wachsender Gewissheit erkennen, der Vater gab stets alles ihnen, wonach im Geist sie riefen. Keinen Tag lieĂ Er aus. Gott hat allen – alles gegeben, nur sehen, erinnern und anerkennen đ wollte man es nicht. Denn Angst und Sorge lagerten oftmals nĂ€her an den Herzen, als die Freude und das Lachen selbst.
Gott sei Dank, ist er nun wach und offen, der einst schlafende Geist. Gestillt im Innersten, um in allem und jedem zu erkennen sowie freudvoll zu empfangen, was dein und mein ewig Erbe ist und bleibt. Die reine Wirklichkeit, in deren tatsĂ€chlichem Gewahrsein, wahrhaft ein jedes BedĂŒrfnis gestillt werden kann, ist und wird. Nur hier und nicht dort, nur jetzt und nicht morgen, kann jeder Heimgefundene fĂŒhlbar und zweifelsfrei vollkommen zufrieden sein. Dies allein ist Sein Wille fĂŒr die Seinen. Und ein jeder, ein jedes, das bereit zum Empfangen ist – wird all das finden und all das zufallen, was zum bestĂ€ndigen GlĂŒck gereicht und uns alle mehr und mehr alltĂ€glich, mit unbeschreiblicher Freude erfĂŒllt. Ein segensreiches Leben auf genau jenen herrlichen Wegen, die ewig sind und bleiben, da einzig die Liebe des Einen đ UnvergĂ€ngliches erschaffen hat und schenkt.
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Hat dies auf haluise rebloggt.
sogiebbes … luise
Sei herzlich gegrĂŒĂt und bedankt,
geliebte Luise, đ fĂŒr dein Sein und Wirken.
Freude und Segen đ«
Luxus
Hmm, liebes Luxus-Kind,
das es mein erster Impuls war, mal in der Bibel nach zu schauen.
Der „weise Salomo“ war es, der diese Betrachtung in den Psalmen (127) niedergeschrieben hat:
„Es ist umsonst, dass ihr frĂŒh aufsteht und spĂ€t aufbleibt
und sauer erworbenes Brot esst;
solches gibt er seinem Geliebten im Schlaf!“
Naja , der Mensch lebt bekanntlicherweise ja nicht vom Brot allein …
doch gibt es ja auch „anderes Brot“.
Mögen wir satt werden.
Alles Liebe
und jederzeit „Guten Hunger“,
Raffa.
Geliebter Raffa, đ»
sei bedankt fĂŒr deine Zeilen. Dass das Zitat aus der Bibel stammt, war mir bisher nicht bekannt. Ich hab nur meine Omas zitiert. đ Und das andere Brot, ist dann wohl die Speise, welche weder die Erde noch ein Mensch geben können. Jenes einzig wahre Gut, welches bestĂ€ndig und bedingungslos uns alle mit Leben erfĂŒllt. Noch ein Danke fĂŒr die Erinnerung.
Freude ohne Gegenteil
Luxus
Deine sehenden und liebenden Augen, liebes Luxus-Kind,
haben dich diese „Speisekarte“ erkennen lassen …
Freuen wir uns, um in diesem Bilde zu bleiben,
auf das (und die Festmahle), welches da noch kommen mag…
… in diesem Sein, wo es das Gegenteil von Freude ewiglich nicht mehr geben wird.
(dann ist …)
Alles Liebe,
Raffa.
đ