Spurlos

von Luxus Lazarz

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Spuren im Sand am Meer – werden vom Meer sanft geglättet. Wieder und wieder fließt das klare Wasser über die Spur und trägt Schicht für Schicht davon ab. Je nachdem wie man es betrachtet, passiert da etwas, worauf der Mensch keinerlei Einfluß hat. 🐠 Zwar könnte er eine Mauer um alle Spuren im Sand bauen, hoch und fest, wasserdicht, dennoch würde das Fundament dieser Mauer auf Sand stehen. Denn man kann kein Fundament aus Fels unter die Spur bringen, ohne diese selbst zu zerstören. Zwar könnte man die Spur auch mit Gips oder gar Beton ausgießen, doch wäre sie nicht mehr dieselbe, nicht das Original. Eher nur noch ein Klotz, der mit dem Vergehen der Zeit an etwas erinnert, was im Jetzt tatsächlich bedeutungslos ist. Genauso verhält es sich mit der Vergangenheit, wahrlich mit allem, was innerhalb der Zeit erscheint und vergeht. Die Zeit verrinnt und nichts in dieser, kann tatsächlich festgehalten werden, da die Zeit selbst 🐠  auch nur ein Gedanke in uns ist.

Und wie das Wasser des Meeres, all die Spuren im Sand glättet und spurlos auflösen kann, genauso kann der Reine Geist des Göttlichen 🐠 in unserem Wesen wirksam sein. Dabei ganze Gedankenketten, mit denen wir die Gegenwart wieder der Vergangenheit angleichen wollen, in erstaunliche Ideen transformieren. Damit wir erkennen können, dass uns die Art, wie man bisher die Dinge wahrnahm, dem, was man wirklich will, keinen Schritt näher gebracht hat.

Was will der Mensch, mit Seele, Herz und Geist? Frieden. 🐠
In Frieden sein in seinem Leben, mit sich selbst darin und seinem Nächsten. Und dieses Ziel erreicht man keinesfalls mit Anstrengung, denn darin steckt die Strenge – mit allem, was ist. Glücklich macht das nicht. Da Gott gütig ist, großzügig, barmherzig, absolut genial und vollkommen liebend, kann das Ziel 🐠 einfacher als man allgemein denkt, erreicht werden. So steht dem Zieleinlauf bereits im Jetzt, tatsächlich gar nichts im Wege. Erkennbar ist das Ziel in uns selbst, sogar beständig empfangsbereit und erreichbar. Und alle Hindernisse, die ein störischer Teil in uns dennoch zu sehen glaubt, sind einfach nur unsere eigenen Gedanken, die nicht wahrhaben wollen, dass diese Einfachheit jetzt und hier gegeben ist. Denn wer wäre man dann, so aus herkömmlicher Sicht, würde einem alles, was man wirklich braucht, einfach so zufallen? Womit könnte man sich dann noch selbst bewerten und vergleichen und worüber könnte man sich ärgern, ergäbe das Leben dann überhaupt noch einen Sinn?
Ja und ja, unwiderruflich mehr als jemals zuvor. Man hat dann nämlich so viel Zeit wie man braucht, um all das Freudvolle, Schöne und Liebenswerte im eigenen Leben jetzt wahrzunehmen, anstatt die Lebenszeit – wie gewohnt – vorsorglich mit Angriff, Befürchtungen, Kummer und Zurückweisung auszufüllen.

Willst du weiterhin gegen die ganze Welt antreten, oder doch lieber im Lichte des Einen freudvoll den Weg beschreiten, der dich genau dorthin führt, wo du – ohne es dir im Jetzt vorstellen zu können – wahrlich schon immer sein wolltest?

🐠 In Frieden mit dir und der Welt. 🐠

Sag einfach: Ja, ich will und der Frieden wird sich in dir unwiderruflich ausweiten, eben weil du es willst, genau wie Jener, der nicht nur Seinen Frieden und Seine ewige Freude mit dir teilt, sondern sogar Sein Ganzes Leben, weil Er dich und all Seine wirklichen Schöpfungen endlos liebt.

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