Geliebter Partner …

von Luxus Lazarz

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Vor ungefähr 18 Jahren, sahen Mutter und Tochter einen Film, welcher den Titel trug: In guten wie in schweren Tagen. Es war eine indische Produktion, welche sowohl die Tochter als auch mich – im wahrsten Sinne des Wortes – in eine Welt entführte, die derart farbenprächtig, sehnsuchtsvoll und reich erschien, dass uns allein deren Anblick, unglaublich erfrischte. Wir tanzten bei jeder Musik mit, lachten uns zu, waren ausgelassen albern, bangten und freuten uns mit den Helden.

Es war nur ein Film, durch irgendwie war es auch mehr. Auf märchenhafte Weise gestaltete dieser Film einen Teil der Lebensreise verschiedener Menschen und deren einziges und wirkliches Problem. Bei allen war es Dasselbe, sie fühlten sich missverstanden und dadurch nicht verbunden – mit dem Anderen, der ihre Sicht des Lebens nicht teilte. Dies wiederum führte zu Konflikten, die vollkommen unnötig waren, denn außer dem Realisieren von Verbundenheit, gab es für die Helden überhaupt keinen Mangel. Die waren tatsächlich noch reicher als J.R.

Natürlich zeigte der Film auch die Lösung auf. Welche im Erkennen der geistigen Verbundenheit, durch die vorurteilslose Annahme des Anderen lag. Das Sein und Gewähren lassen von reiner Liebe in mir, und zwar gegenüber allen Erscheinungsformen auf dem eigenen Lebensweg, inklusive mir selbst, dies ist der Schlüssel zur Erlösung aus gedankengebundener Knechtschaft, dies ist der Weg in den Frieden, in die Fülle, Freude und das Glück.

An einer Stelle im obengenannten Film, wurden wir damals sehr still. Es gab einen herben Konflikt, welcher sich zwischen Mutter und Vater abspielte, sehr kraftvoll und mitreißend dargestellt. Die Mutter wollte das Glück der Liebesheirat für den Sohn erbitten und der Vater wollte an dem traditionell gestalteten Glück, welches er selbst erfuhr, für seinen Sohn festhalten.
Beide Elternteile taten aus ihrer Sicht das einzig Richtige. Doch der Ehemann beharrte auf seiner Entscheidung der Dinge und beendete den Dialog mit den Worten: Es ist alles gesagt. Dies natürlich in einer Tonlage, die keinerlei Zweifel daran ließ, dass er seinen Willen durchgesetzt hatte. Im Film war es dann so – wie im Leben, alles kam doch ganz anders, als willkürlich bestimmt worden war. Letztendlich ist es stets die Liebe, welche alles überstimmt, auch dann, wenn sie keinen Ton sagt.

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Sooo, dies war jetzt eine lange Einleitung für etwas Aufklärendes bis Wundervolles. In dem nachfolgenden Videobeitrag sieht, hört und fühlt man ein Interview, welches die Moderatorin Corina Klein, mit Gottfried Sumser – einem Schüler und Lehrer von Ein Kurs in Wundern – führt. Das Thema lautet: Die perfekte Partnerschaft. Dies ist eine sogenannte – außerordentliche Empfehlung des Tages, der Woche und des Jahres, also es sich anzuhören. Insbesondere dann, wenn es gerade in der Kiste, mit wem auch immer – rumpelt. Bitte, nicht in Eile, vielmehr und eventuell öfter – in Ruhe anhören. Dann kann mancher zu der Einsicht gelangen: Wie wahr, wie wahr, es ist alles gesagt. Alle statt mancher, wäre natürlich viel, viel besser, und da ja immer wieder Wunder geschehen, schließen wir auch diese Möglichkeit gar nicht erst aus. So sei es.

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Danke Corina, danke Gottfried und Dank an dich – fürs Lesen, Hören und Verinnerlichen.