Frieden geben

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Niemand kann den Frieden stiften, denn wie sollte das auch funktionieren? Richten wir mal über Nacht eine Stiftung ein, in der man sich den Frieden – je nach Ärgernis zugeteilt – einfach abholen kann? Und woher käme der Frieden, den die Stiftung dann stiftet? Eins ist wohl einleuchtend, ein Göttlich Gut kann weder stiften gehen, noch kann ein Mensch es stiften, oder gar verwalten. Mann, Frau, Kind, Mensch, Tier und allgemein alles Natürliche können Es nur aus sich selbst geben. Im Innersten oder auch im Herzen ist jedes Göttliche Gut abrufbar, und allein dort wird es zur Verfügung gestellt. Dies rund um die Uhr und insbesondere dann, wenn die Zeit stehenbleibt und das reine Wesen in uns, im Lebendigen, jeder Geißel für Momente entkommt. Für Momente, in denen man in Seinem wahren Frieden weilt. Welcher dann offenbar, wohl auch der Eigene ist.

Ist es nicht immer wieder erstaunlich, wie das unberechenbare Leben – derartige Momente aus dem Nichts zaubern kann, für die man zutiefst dankbar ist, sodass es keiner weiteren Worte bedarf?

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