Problemloses Glück

von Luxus Lazarz

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Das Lösen eines Problems in der Welt, das nur in meiner Fantasie besteht, ist unmöglich. Warum das so ist, braucht nicht erklärt zu werden. Doch könnte es zur Einsicht anregen, dass alles, was mir Angst und Sorge vor dem Zukünftigen bereitet, eben nur meine Vorstellung vom Kommenden, meine Fantasie außerhalb des Seienden ist. Angst vor dem, was passieren könnte, eventuell, irgendwann, oft auch niemals, doch wer erinnert sich schon, an die Ängste von Gestern, wenn ihn das Denken an Morgen und Übermorgen zügig zu weiteren Sorgen anregt?

Alle diese Fantasien lenken mich ab, von der Wirklichkeit des Jetzt. Halten mich blind für tatsächliche Möglichkeiten, den ungeplanten Zufall und taub für all die trostreiche Liebe Gottes, die Er Seinen Kindern beständig zufallen lässt. Eine Liebe, deren Wirksamkeit weit über die Grenzen meiner Fantasie hinausreicht. Soweit, dass es sich mein Verstand gar nicht vorstellen kann und eventuell auch gar nicht mag, weil es ihn tatsächlich schweigsam macht.

Denn wer folgt noch blind,
den Bedenken des Verstandes,
wenn er einen Vater hat,
der niemals schläft?

Einen Vater, der schützt, unterstützt und Seine Kinder sanft in allen Dingen führt, da Er offensichtlich bedingungslos liebt, was Sein Eigen ist und ewig bleibt. Und vor allem ein Vater, der tatsächlich weiß, was Seine Kinder glücklich stimmt.

Mein Verstand hatte und hat sie manchmal immer noch, allerlei Vorstellung vom Glück. Und würde es nach diesen, also den Ansichten meines Verstandes gehen, täte ich das Glück noch immer dort suchen, wo es nicht ist. Dabei trug ich es beständig in mir, ohne dies zu ahnen, da mich sowohl mein angesammeltes Wissen, als auch die zügellose Fantasie darin begrenzten, die Einfachheit zu erkennen. Jene Einfachheit, mit der man das lebendige Glück in sich selbst und dem Leben willkommen heißen kann. Mit der Wahrnehmung des Inneren Friedens beginnt es, und alles Weitere folgt sodann. Dies passiert ganz ohne alten Plan, da jener von Gott gegebene – unübertrefflich ist und bleibt.

Gott sei Dank.

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