Kursgerecht 15
von Luxus Lazarz
.
Wer dem Kurs in Wundern tatsächlich folgt, ist innerlich bereit, seinen Geist zu wandeln. Also den Inhalt des bisherigen Denkens und die Art, der zuvor gewohnheitsmäßig angewandten Wahrnehmung, einer gründlichen Prüfung zu unterziehen und all jenes aufzugeben, was den eigenen Erfahrungen gemäß, noch nie zu einem befriedigenden Ergebnis führte, selbst wenn es dem Betrachter überwiegend, meist flüchtig geblickt, derart erschien. Der Rückblick mit Licht im Sucher, zeigt die Täuschung auf, weist gar auf die Vergeblichkeit von allem Tun hin, etwas, das bereits ist, vorausschaulich verändern zu wollen. Und irgendwann kommt man dann, bei der nachfolgend benannten Lektion an.
Lektion 289
„Die Vergangenheit ist vorbei. Sie kann mich nicht berühren.“
Doch was bedeutet es im kursgerechten Sinn und mit aller Wirksamkeit, dass die Vergangenheit vorbei ist? Wahrlich steht es ja da, dass die Vergangenheit vorbei ist und somit mich, beziehungsweise den Menschen in mir, nicht mehr berühren kann. Wenn man es nun einfach so annimmt, also dass die Vergangenheit vorbei ist, ohne willkürlich die Bedeutung der vorstehenden Gedanken erforschen zu wollen, dann fällt diese dem Menschen nach und nach direkt ins Auge, steigt ins Herz und blüht im Geist ihm auf. Wird dort derart leicht erfassbar dargeboten, dass es für das Erkannte keine passenden Worte gibt. Die Gewissheit im Menschen selbst, kann ihm jedoch keiner mehr nehmen, da Gewissheit aus Erkenntnis geboren, keine Worte braucht. Jene Gewissheit, dass da nun Raum für Anderes ist, in des Menschen gottgegebenen Leben.
Wenn sich zum Beispiel eine Beziehung auflöst, die dem Menschen nicht wohl tat, ist die Vergangenheit tatsächlich vorbei, denn nun ist da niemand mehr, von dem des Menschen Wohlbefinden anscheinend, täuschend echt abhängt, und so kann, der im Menschen wirkende Geist nun tatsächlich erfahren, in welcher Art er sich selbst, doch unwissentlich das Wohlbefinden nahm.
*
Nie wieder lebe die Vergangenheit ab Jetzt in meiner Vorstellung. Ewig lebe im Jetzt einsehbar allein – die Wirklichkeit. Da ist alle Liebe und in keinem Menschen, sehe iCh mich mangelhaft gespiegelt, da Liebe keinen Mangel kennt, der sich nicht aus sich selbst heraus erlösen kann. Diese mangelhafte Vergangenheit ist vorbei, in der ich mir selbst in Gestalten begegnete, die mir offen zeigten, was ich dachte über mich und jenen, der kein Anderer war. Zwar standen wir einander gegenüber, allerdings dies überwiegend in der Manege, und dort schien das Licht stets krass gedimmt.
Das Zelt ist jetzt abgebaut. Der Zirkus zieht weiter zum nächsten Kreis. Ich bleib einfach im hiesigen Jetzt stehen und ziehe nicht mehr mit, auch nicht in Gedanken und am Seil der Zeit, um weiterhin festzuhalten, die Vergangenheit und all das Entbehrliche darin. Eventuell wachsen ja genau dort, wo ich jetzt stehe, erstaunlich schöne Blumen, weil die Zirkusstaffage dem Raum nicht mehr das Licht abspenstig macht. Denn der hinterlassene, kreisrunde Abdruck im Sand – ist nun einfach frei. Wie viel Raum so ein Zirkuszelt braucht, ist kurios erstaunlich.
Die Vergangenheit ist vorbei, habe jetzt auch den Zirkus, der hinter mir in einem Wald verschwunden ist, nicht mehr im Blick; dieses Urgestein, für jedes Chaos geeignet, doch geboren in jener Vergangenheit, die im Jetzt beständig vorbei sein kann und ist.
Diese Lektion: „Die Vergangenheit ist vorbei. Sie kann mich nicht berühren“, ist einfach genial. Insbesondere, wenn man die gegebenen Gedanken über mehrere Tag in sich wirken lässt. Dann kann man sich der erstaunlichen Wahrheit in Diesen, der darin eingewebten Erlösungskraft und des unvorstellbaren Ausmaßes der Verheißung insgesamt – bewusst sein und sich mehrend sogar bleiben.
.
____________________________
Ich-Zustand = Hier wähnt sich das I größer als es ist. Dagegen im iCh-Sein, ist dem i bewusst, dass es nur ist, weil es in Christus lebt. Dies sogar ewig, und die Ewigkeit hat gar keine Vergangenheit. Oder ist Dir und mir eine Vergangenheit der Ewigkeit bekannt? Bei dieser Frage lach ich nur, und was bewegt oder bewirkt sie in Dir, der jetzt hier liest?
„Die Gewissheit im Menschen selbst, kann ihm jedoch keiner mehr nehmen, da Gewissheit aus Erkenntnis geboren, keine Worte braucht.“
Genau deshalb, geliebte Luxus, fehlen mir so oft auch die Worte… 😊
Komm, lass uns lachend und kindlich bestaunen die herrliche Welt, berühren die Herzen mit Segnungen aus dem EINEN ewigen SEIN…
Fühlbare Grüße an dich, geliebte Kursschwester,
Elke 💚
Jaaa! Komm, geliebtes Schwesterlein!
Lachend und kindlich und göttlich jubelnd
sind wir alle hier mit dir zusammen!
👼💚👼💜👼💛
🌈💛👼💜👼💚👼
Geliebter Leon,
💜💜💜 <– Dankeschön für Dein liebevolles Sein,
und alles segnende Lachen darin.
Fühlbar freudvolle Grüße
Luxus
Geliebte Elke, gesegnete Kursschwester und hilfreiche Reisegefährtin,
hier folgt ein Ja. Es ist der fünfte Tag oder sechste Tag, an dem ich die Lektion 289 nutze, um die Wirklichkeit wahrhaft zu erfahren. Und jedes Mal, wenn es mir gelingt, den Gedanken, dass die Vergangenheit vorbei ist, erneut zu verinnerlichen, bin ich für den haltbaren Moment in einem Raum grenzenloser Stille anwesend, in welcher jedes Geräusch so klar erklingt, dass es kein schräges oder gar beängstigendes Bild in mir emporziehen kann. Nachwievor bin ich dabei selbstverständlich auf der Erde, wo ich mir unnachahmlich vorspiele, mein lebendig Sein sei mit Mühen verbunden, doch alltäglich wird es leichter und heiterer.
Der klangklare Raum eröffnet sich um mich vermehrt problemlos, wenn ich still im Innersten verweile und keinerlei Probleme schmiede, machen will oder gar herbeirufen, oder sonstwelchen Träumen nachsinne.
💜 Wie lange dies anhält, weiß ich nicht, doch das Es Jetzt da ist, stimmt mich sanft glücklich und seltsam sorglos. Ich bin so dankbar, für all diese Tage der stillen Reinigung von allerlei Ängsten, kleinen Zwistigkeiten und Blendwerk in ungezählten Farben. Und ich bin dankbar für Dich, da ich diese Freude mit Dir teilen kann. 💜 Ebenfalls danke ich für den Regen, der die Natur mit Segen stillt und mich sanft in das mir Innerste leitet. Das Leben ist schön, legt man es in Gottes Hand, die es sowieso stets aufrecht trägt, dies auch in jedem Traum. Hier lache ich, wobei dies lautlos passiert, mehr ein Lachen der Augen ist, die sich so lebendig anfühlen.
Die stärkende Freude sei mit uns allen, weil sie ein unerschütterlicher Weggefährte ist und bleibt.
Fühl Dich umarmt * Luxus
„Der klangklare Raum eröffnet sich um mich vermehrt problemlos, wenn ich still im Innersten verweile und keinerlei Probleme schmiede, machen will oder gar herbeirufen, oder sonstwelchen Träumen nachsinne.“
JAAA und DANKE, geliebte Luxus… genauso…
Das LEBEN IST JETZT HIER … GANZ…
Dabei erinnere ich mich im EINEN JETZT an ein Gespräch mit meinem Vater – der für mich stellvertretend als „DER VATER“ zu mir gesprochen hat…
“Erschaffe nicht zu viel, mein Kind… fließe mehr mit dem, was ist… damit erschaffst du es wesentlich einfacher, weil das, was du bist, eher zum Vorschein kommt… DIE EINE große LIEBE, kommt immer mehr herein und bist du offen und frei, kann sie das, was euch noch blockiert viel leichter erreichen und lösen.“
Seine Worte sie berührten mein Herz, meine Seele und klangen dankbar GANZ tief in mir nach… 🙏
https://emmyxblog.wordpress.com/2019/08/08/fliesse-mit-dem-was-ist-stilles-gespraech-mit-meinem-vater-von-elke/
Deine Umarmung, sie kam fühlbar bei mir an und von HERZEN DANKE ich dafür… 🙏
Von hier – aus einem weiter reinigendem Gewitter-Regen – segensreiche und fröhliche Grüße in ein weiteres, energiereiches Wochenende…
Elke 💚
Geliebte Elke,
hab’s gelesen und es hat mich berührt.💜 Danke.
Der Sonntag macht mal wieder seinem Namen alle Ehre, und nicht nur die Natur ist heiter und froh gestimmt, auch viele Menschen lächeln und strahlen Freude aus. 🙂 Derart gefällt mir das Spiegelkabinett und erzeugt nur Wohlgefühl und beständig öftermal ein DauerStauneGrinsen, welches ist in glückliche Gefühle eingebettet und vom Lachen gehütet wird.
Sanft winkende Grüße * Luxus