Besorgt oder liebend?

von Luxus Lazarz

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Einst machte ich mir Sorgen,
über dieses und jenes und
das beinahe ohne Unterlass.
Vieles dünkte mir tatsächlich geeignet,
um daraus Sorgen zu formen.

Warum, weshalb und wieso,
nie hab ich’s hinterfragt.
Es schien mir einfach so normal
und wer‘s nicht tat,
galt doch glatt als blind und dumm,
in meiner Welt und auch anderswo.

Viele Jahre meines Lebens,
vertat ich glatt mit Sorge, sodass
kaum noch Raum für sorglos blieb.
Höllisch hatte ich sie lieb,
die Sorge um mein Leben und all jenes,
was mir grad am Herzen lag.

Doch dann erschien in mir ein Licht
und dieses sprach ganz sanft zu mir:
Dir ist vergeben, du bist frei!
Da fiel es mir, wie dichte Schleier von den Augen,
sodass ich einsah, wie sinnlos es war,
aus all der Liebe, die mich im Leben hielt,
nichts Besseres als Sorgen zu machen.

Noch zumal man vieles machen kann,
mit dem Verstand sogar beinahe alles,
weil die Liebe stets fraglos gibt und gibt,
was man mittels Bedenken zu sich zieht.
Lediglich den Schöpfer all dieser Liebe
und die uns eingewebte Seele,
kann kein Mensch selber machen.
Der Seele Leben wird von Dem geben,
was alles Leben gab und gibt.

In dieser Liebe können wir sorglos sein,
sind niemals und nirgendwo gänzlich allein.
Der Schöpfer und sein Christus
sind stets mit uns, in uns, um uns,
weil unser Glück auch Ihres ist.

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