Die letzte Reise
von Luxus Lazarz
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Teil 1 – Erwachen
Wenn ich in den Tag erwache und untrüglich weiß, was ich will, und dieses Wollen keinesfalls aus dem Abarbeiten einer Routine besteht, sondern vielmehr in der Offenheit und Weite, des in mir ungetrübten Geistes begründet ist, dann bin ich Eins mit dem Willen Gottes.
Um gleich am Beginn dieses Textes mit jeglichem Vorurteil, bezüglich des Gedankens Gott allgemein und auch im Besonderen Klarheit zu schaffen, erinnere ich mich daran, dass Gott keine Person für mich ist, sondern die alleinige Ursache allen Lebens und der geistige Vater meines tatsächlichen Seins. Also jenes in mir Wirksame, was mich mit Kraft, Ideen, Gedanken, Fähigkeit und Erfahrung segnet, und dies in der Regel ganz derart, wie es mir beliebt. Wobei ich die Wahl habe, was ich lieben will und was eher nicht. Derart ist es mir möglich, frei zu wählen, wie ich mein eigenes Leben und das der Menschen, mit denen ich darin in Beziehungen trete, tatsächlich wahrnehme und dementsprechend auch erfahre.
Ich gab es mir nicht selbst, das Leben. Jeden Tag wird es mir von der unsichtbaren Macht, die ich mit Gott oder auch allumfassende Liebe benenne, bedingungslos neu und frisch gereicht. Dies kann ich erkennen, jedoch auch ignorieren. Wähle ich Letzteres zu tun, werde ich mein Leben lang vor Rätseln stehen. Vor Rätseln, deren Lösung zwar beständig in mir zu finden ist, doch da ich dort nicht suche, weil ich glaubens- und gedankenvoll, alle Antworten in der Welt zu finden hoffe, wird mich meine Art das Leben zu bedenken, auf Dauer ermüden und zum anscheinend unausweichlichem Ende dessen führen.
Allerdings gibt es ja auch den Gedanken, dass Liebe niemals stirbt. Wobei dieser Gedanke nicht von dieser Welt stammen kann, da ich in meinem Leben wiederholt erfuhr, wie ich glaubte zu lieben und diese Liebe dennoch irgendwann in meiner Wahrnehmung endete. So wie mir, geschah es auch anderen Menschen. Da dies meinem Geist und ebenfalls jenem der Anderen, nicht akzeptabel erschien, blieb schließlich als letzter Ort für die Suche nur noch die Stille in mir übrig. Und mit dem Verrinnen der Jahre fand ich dort, was ich suchte und konnte darüber hinaus einsehen, warum meine rastlose Suche in der Welt, mit all deren Antworten und Lösungen, stets von nur vorübergehender Natur gewesen war und blieb.
Ich nahm es oft wahr, doch wohl nie allumfassend, denn genauso oft vergaß ich es dementsprechend auch wieder. Was mir wiederum eine einleuchtende Erklärung dafür aufzeigte, warum so mancher, aus meiner Sicht tatsächlich beeindruckend wissende Mensch, am Ende seines Lebens leiden musste und an einer Krankheit starb. Zum Beispiel Osho, der einmal Folgendes gesagt haben soll:
„Wenn du nicht im Einklang mit der Gesamtheit bist, dann ist alles, was auch immer du denkst, dass du es weißt, falsch, somit eine Einbildung. Wenn du im Einklang mit dem Ganzen bist, dann weißt du, dass du nichts wirklich weißt. Aber sogar dieses, es nicht zu wissen, ist ein Wissen. Es ist das Empfinden, eine Liebesaffäre mit dem Ganzen zu haben.“
Ursprünglich begann meine spirituelle Reise, weil ich wissen wollte, warum manche Menschen einen, aus meiner Sicht, leichten Tod erfuhren, während andere Menschen wiederum, bevor Gott sie zu sich in den Himmel hob, jahrelang an schmerzhaften Krankheiten leiden mussten. Ein Umstand, der sogar den weltweit bekannten Heiler Bruno Gröning traf. Was ich in keiner Form begreifen konnte, weil doch ein Mensch, der tausenden Menschen Inspiration zur Heilung gab und dies auch heutzutage noch tut, wahrlich etwas Besseres verdient hatte. An diesem Widerspruch bin ich beinahe verzweifelt, da es meiner Vorstellung vom – alle seine Kinder liebenden Gott, nicht gerecht wurde.
Allerdings konnte ich dann doch noch erkennen, dass es nicht Gott war, der sich die Krankheiten ausdachte, vielmehr entstehen diese oftmals aus dem Widerstand gegen jenes, was anscheinend nicht akzeptabel ist. Jeder aktive Widerstand gegen Gegebenheiten, die ich mir in vorausgegangener Zeit überwiegend sogar für mein Leben gewünscht hatte, führte mich stets in eine Krankheit. Gott sei Dank, kann ich in jedem Jetzt damit beginnen, all den Unsinn in meiner Wahrnehmung aufzulösen, mir den Weg frei zu räumen, für ein tatsächliches Erkennen, der durch Gottes Wort gegebenen einfachen Wahrheit, mit der Er das Leben all seiner Kinder von Beginn an gesegnet hat.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“*
Denn lebe ich Vorstehendes wirklich, wird mein Denken und alles daraus folgende Handeln, sich nicht mehr nur um meine Interessen drehen, sondern das Leben in jedem Menschen achten und ehren, dem ich jemals auf Erden begegne. Dies bewirkt Freude und Frieden, welches zwei mächtige Zustände im Menschen sind, die einen jeden von allem erdenkbaren Kummer, Leid und Schmerz heilen können.
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* Zitat: Bibel, Evangelium des Markus, 12:31
Hat dies auf haluise rebloggt.
wo bin ich ?
in einem GEDULDigkeitsschläfrigkeit
in einem glubschäugigen PHLEGMAwartespiel
in einer 3DLIEBESmittagspause
in einem nicht-mehr-brauchen-wollen-LOSGELASSEN-habenGEISTspiel, in welchem ich auch der BEDINGUNGSLOSENLIEBESCHNÜFFELND AUF DER SPUR BIN ?
denn mich regt nichts auf oder an, haut nichts um, ES FINDET SICH NICHTS … puuuuh ….
dieser ort, diese zeit ist NICHT inanumirch… luise
Geliebte Luise,
da bist ja wieder. 🙂 Dankeschön fürs Weitergeben und die Frage. Es ist wohl tatsächlich ein Traum, in dem wir uns traumwandlerisch bewegen. Gott sei Dank, findet dieser Traum jedoch in Selbigem statt und das Göttliche schaut auf uns, hat uns im liebevollen Blick. Mehr weiß ich auch nicht, doch das genügt mir im Moment. Mehr Wirklichkeit gibt es ja wahrlich nicht. Sei glücklich, dass Dich nichts aufregt und so weiter… Ein klarer Geist zeigt sich immun gegen Hitzewallungen aller Art. Dieser uns von gottgegebene Geist ist wahrlich heil, frei von Angst und stark. Vor 14 Jahren wurde mir einmal innerlich mitgeteilt, dass im Jetzt nie etwas ‚wirklich‘ Schlimmes passiert. Manchmal sah es so aus, doch all diese Erscheinungen gingen vorüber und letztendlich landete ich beständig wieder im Frieden Gottes, und sich in die Liebe schmiegen, ist ja nun echt nicht schlimm. 🙂
Segensreiche Grüße
Luxus
ja
schlimmfrei … DANKEschön …luise
Gott sei Dank. 🙂