Frieden wählen, statt Konflikt
von Luxus Lazarz
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Was ist ein Konflikt?
Ein Konflikt ist ein Zustand in uns, der auf scheinbaren Gegebenheiten oder auch tatsächlichen Umständen, auf einem Verhalten von uns selbst oder auch dem eines Mitmenschen basiert, mit denen wir nicht einverstanden sind, beziehungsweise unsere eigenen Überzeugungen damit nicht harmonieren. Wir sind nicht einverstanden mit dem, was wir sehen und fühlen. Das Gesehene und Gefühlte übersetzen wir in Gedanken, die zum Widerstand (Angriff und auch Verteidigung) gegen das Wahrgenommene drängen. Und auch, wenn uns anscheinend im Moment die Hände gebunden sind, wird der Verstand in uns nicht ruhen, bis er eine Veränderungsmöglichkeit gefunden zu haben glaubt.
Was macht den Konflikt rund?
Während der Verstand nach einer Veränderungsmöglichkeit forscht, können wir nicht entspannen, sondern werden beständig neu angetrieben, mittels verstandesmäßigem Denken aus dem Konflikt zu entrinnen und somit aus jenem, daraus resultierenden Unwohlsein. Der Höhepunkt eines jeden Konflikts wird erreicht, wenn als letzte und einzige Lösungsmöglichkeit die Feststellung in uns bleibt: Entweder der oder ich, anders geht es nicht. Doch ein Blick in die Welt genügt, um einzusehen, dass das, was man hier halbblind als Lösung ansieht, in Folge wahrlich die Saat für jede Menge weiterer Konflikte bildet.
Also stets, wenn die Lösung eines Konflikts – als Ergebnis – Gewinner und Verlierer vorsieht, kann es keine wirksam hilfreiche Lösung sein. Zwar können wir uns für das Glauben, allgemeingültiger Überzeugungen entscheiden, wie zum Beispiel: Der Stärkere hat Recht. Wer gewinnt hat Recht. Wer bezahlt hat Recht. Wer das Sagen hat, hat Recht. Oder auch: Wer klein bei gibt, wird verlieren, allerdings in der Tiefe unserer Seele wissen wir genau, dass all diese Aussagen, nicht wirklich wahr sind. Denn ihre Wirkung besteht einzig und allein darin, dass der Konflikt vorübergehend schwindet und sich dann, nach unbestimmter Zeit, an anderer Stelle noch ausgeprägter zeigt, beziehungsweise bemerkbar macht.
Wie entsteht ein Konflikt überhaupt?
Jeder Konflikt wird zuerst in uns – mittels Vergleich, Wertung und Urteil erzeugt. Wenn das, was wir im Außen wahrnehmen, uns innerlich beunruhigt, ärgert, hilflos stimmt, beziehungsweise etwas als nicht gut genug, doch auch als zu gut befunden wird, und wir es nicht einfach so sein lassen können, wie es ist, wird der Verstand in uns zum Konfliktschmied. So ist der Mensch, nicht nur der Schmied seines eigenen Glücks, sondern auch eines jeden Konflikts, welcher jemals seinen inneren Frieden – mit Aufruhr überflutet.
Eine Empfehlung zur Lösung:
Loslassen. Erforsche nicht den Konflikt. Suche nicht nach Schuld und Unschuld darin. Und nimm um Gottes Willen, nichts persönlich.
Beobachte lediglich deine Gedanken diesbezüglich, und beende den Kampf mit jeder Illusion im Geist – Schritt für Schritt. Illusionen sind Vermutungen, Unterstellungen, Fantasien, die zwar sein könnten, jedoch im Gegenwärtigen nicht sind. Lasse nicht nach, in deinem Bemühen, die Dinge ohne Emotionen zu sehen. Kehre beständig zurück, in das wahrhaft Gegenwärtige. Dort ist kein Konflikt, und nur das ist deine Wirklichkeit in diesem Moment. Der konfliktfreie Moment endet nie, wenn du ihn im Geiste nicht erneut und freiwillig, mit Vergangenem und Voraussichtlichem verknüpfst. Nur das Jetzt ist nahtlos verbunden, und zwar mit all dem, was wirklich ist.
Ein leichtes Beispiel:
Du gehst die Straße entlang und ein Nachbar eilt an dir vorbei, ohne deinen Gruß zu erwidern.
Legst du offiziell Wert auf korrekte Umgangsformen, wie immer diese auch für dich aussehen mögen, wird sich der Verstand in dir Gedanken machen, bezüglich des Verhaltens vom Nachbarn. Dann wird er dich fragen, wie es nur sein konnte, dass der Nachbar nicht gegrüßt hat.
Ist dein Verstand überwiegend eine, sich um andere Menschen sorgende Einrichtung, wird er beginnen, sich Sorgen um den Nachbarn zu machen. Neigt unser manchmal höllischer Berater, allerdings mehr zum egozentrischen Weltbild, könnte er dir auch etwas von Unhöflichkeit erzählen, deren Ursache mit Sicherheit in der Kinderstube des Anderen zu finden ist.
Der Erstere wird sich kümmern wollen, der Zweite wird nach Abstand verlangen. Doch in Wirklichkeit weiß weder der eine, noch der andere, was den Nachbarn tatsächlich derart an dir vorbei trieb, dass er zu grüßen vergaß.
Die Wirklichkeit ist, dass da ein Mensch an dir vorüber lief und nicht gegrüßt hat. Dieses anscheinende Versäumnis kann aus tausenderlei Gründen passiert sein. Du weißt es nicht. Der Mensch war in Eile, also hat er dich eventuell einfach nur nicht gesehen und gehört. Dir ist kein Schaden daraus erwachsen und für dein Glück im Jetzt – ist die wahre Antwort gar nicht wichtig. So gehst du weiter und erfreust dich an dem, was du siehst und mit Liebe grüßt.
Ein schwerwiegendes Beispiel:
Jemand hat zu dir etwas Verletzendes gesagt, und nun weißt du nicht, wie du darauf reagieren sollst.
Bist du sensibel, wird dein Verstand dir zum Leiden raten. Ist dein Verstand wendig, wird er dem Gesagten, keine Antwort schuldig bleiben und etwas zurückwerfen, was seine Wirkung beim Anderen nicht verfehlen kann. Daraus entwickelt sich dann oft ein langatmiger Konflikt – in uns, der im Körper und im Außen Spuren zeitigt.
Die erste Wirkung in uns, ruft meist nur ein Erstaunen hervor, dass im günstigsten Fall die Sache mittels friedvollem Schweigen beendet. Auch wir haben uns schon in Rage gesteigert und dann Dinge geäußert, die wir, wie man danach erkannte, niemals ernst gemeint haben können. In diesem Schweigen kann der andere sich besinnen und die Äußerung überdenken.
Das Schweigen hat in diesem Zusammenhang nichts Bedrohliches, vielmehr ist es total natürlich. Denn auf etwas zu antworten, was offensichtlich einer Fehlsicht entsprang, birgt keinerlei Sinn. Weder für uns, die wir nicht wissen, was im Gegenüber gerade vor sich geht, noch für den Anderen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht das hört, was man antwortet. Uns eventuell sogar nicht einmal wirklich erkennt, wenn er unsereins zum Beispiel, mit einem Hornochsen, einer blöden Kuh oder Ähnlichem verwechselt. Er sieht sich in seinem Gegenüber. Hilfreich kann jedoch hier lediglich die Wahl dessen sein, was du und ich in ihm sehen wollen. Konflikt oder Liebe?
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[…] über Frieden wählen, statt Konflikt — Gottes Liebling Mensch […]
Geliebter Reiner,
Dankeschön fürs Weitergeben. …In Verbindung bleiben, ist ein wunderbarer Gedanke. 🙂
Segensreiche Grüße * Luxus
Danke für den Blick …
… welcher mich zuerst zur „Unruhe“ führte,
später habe ich mich „beim Werfen“ verhaspelt und mich gefragt:
Wenn wir uns unsere helfenden Hände zu werfen (oder andere liebvolle Partitionen in uns), kommen wir dann nicht in diesen Frieden, welcher keine Worte kennt und auch keine Bedingungen – o.k. außer diesem authentischen „Ja“ für die bedingungslose Annahme …
… nach dem wir zuvor diese „Störfaktoren“ erkannt, losgelassen und in die Wüste geschickt haben???
Ein Weg mit Kurven, mitunter schmal und steil,
doch ich habe da so „eine Ahnung“ … von dem Ausblick (;-)
Alles Liebe und herzlichen Dank dir, du Luxus-Kind …
Raffa.
Das eine hat ohne das andere keinen Bestand,……..der Ausblick auf was?,……Lieber Raffa
Jetzt hast du meine Neugierde geweckt
Hallo werte(r) Artushof,
welches eine meinst du und ergo, welches andere ist demnach noch am Start?
Gut, so es so gemeint ist, daß das Leid oder die Ignoranz im ersten Fall des Beitrages die Voraussetzung für bewußte Wahrnehmung oder ein anderes, persönliches „Echo“ ist – welches uns dann hinführt zu einer Relativierung oder eben weiterführend dann in Wachstum und Erkenntnis, dann mag eben ersteres wie ein Katalysator wirken.
Die Frage ist, wie wir damit umgehen? Bleiben wir in der „Ignoranz“ und in der Hinnahme oder auch in der Toleranz ohne, daß wir „wachsen“ – dnn ist meines Erachtens nicht wirklich viel „gewonnen“. Ein weiterer Aspekt ist, warum soll ich denn tolerieren – wäre es nicht viel genialer mit dem Anderen zu wachsen, trotz aller Unbillen -> hinein in die Liebe und auch in den Frieden?
Das waren/sind meine Gedanken und auch Wünsche zu dieser hier angesprochenen Thematik ….
Konnte meine Worte ein wenig die „Neugier löschen“? oder sind diese frischen Worte eher geeignet, weitere Fragen zu stellen? (;-)
Lieber Grüße,
Raffa.
danke der vielen Worte, in der Hoffnung, das gemeinsames „wachsen“ Bestand „erfährt“. :-)),…….bei solchen Themen hat mein Fass keinen Boden.
Für mich ist das persönliche Echo mein eigenes abgelegtes Verhaltensmuster, um so wichtiger ist die Erkenntnis, dass die sprachliche Begegnung mit anderen zu neuen Verhaltensmustern führen. Manifestierte „Einstellungen“ werden so im gemeinsamen „wachsen“ erneuert.
Manchmal könnte ich laut fluchen, wenn die schweigsamen Smartphone fixierten Menschen aneinander vorbei laufen ohne sich eines eigenen Wortes zu bemächtigen oder einfach nur einen Blick zu „schenken“, eine schreckliche Entwicklung.
Der Wunsch, hinein in den Frieden und in die Liebe,…entgegen allen widrigen Gedanken bedeutet doch auch dies alles nicht zu haben. Genial ist es doch dann, aus der eigenen Stärke der Liebe und der inneren und äußeren „Praxis“ des Friedens das Ziel zu haben mit anderen all dies zu teilen:-))
HG
Artushof
P.S.
„werter“ ist die richtige Ansprache
Geliebter Raffa,
mag der Weg auch steil und kurvig erscheinen, ist der geistige Frieden doch jede Mühe wert. Insbesondere dann, wenn man weiß, dass man nie allein heilt, weil es im Feld des Lebens keine Lücken gibt.
Ich danke dir, dass du bist, wie du bist.
Die Freude sei mit dir!
Luxus
Ja liebes Luxus-Kind,
es sind die Kurven, die engen Wege die uns schleifen, wachsen lassen und in eine Reife bringen, wo wir uns in Liebe verschenken …
Und dieser Weg ist gleichwohl eine wunderbare Herausforderung,
wie auch eine Einladung von dem Einen in Liebe zu uns.
Dies in Freude und Vorfreude zu erkennen …
Hab Dank,
Raffa.
Liebe Christiane,
vieles wird winzig, wenn es weniger bewertet wird, übrigens eine Erfahrung, die mir in meinem Leben viel zu spät widerfahren ist. :-))
Das die Zeit auch Lösungen präsentiert, die ganz ohne unsere spontanen Reaktionen auskommt bleibt nicht nur eine Erfahrung.
Gemein wird es erst, wenn die egoistische Gesinnung die Zeit als Mittel zum Zweck nutzt,
was den Schluss zulässt, dass so manche Aktion ohne Reaktion von außen
böse Überraschungen liefert.
Herzliche Grüße
Artushof
Geliebter Artushof,
Dankeschön für deine Worte. 🙂
Nur das Licht kann all die kleinen Schattenspiele des Egos von blinder Aktion erlösen. Lassen wir es in und durch uns wirken, wo auch immer der Schöpfer uns eingesetzt hat.
Ich sende dir Freude und
segensreiche Grüße * Luxus
Konflikt ist ein Geisteszustand, wie auch Frieden.
Wo einer vorhanden ist, fehlt der andere, denn sie wirken nur antagonistisch.
Wenn man den Geist in seiner Essenz versteht, so versteht man auch dessen Formen, die er entweder annimmt oder sie vollständig aufgibt- also dessen Wirkungsweise.
Doch da versteht der Geist den Geist selbst, er versteht sich durch sich selbst- was könnte man bei näherer Betrachtung, bei Analyse durch Beobachtung nicht verstanden werden?
Wenn man die subjektive, täuschbare und vergängliche Betrachtung überwindet, betrachtet das Bewusstsein sich selbst, durch sich selbst.
Darum wurde das Absolute Bewusstsein, jenseits vom Relativen der Subjektivitäten, auch SELBST gennant.
P.S. Für jeden Konflikt braucht man immer zwei Subjekts, zwei Parteien oder zwei Fronten. Also zwei Individualitäten, die fast sicher sich als wirklich und im Recht betrachten, obwohl sie nur eine Zeit lang dauern.
Alles eins. Alles andere ist Illusion.
Konflikte und Frieden sind nur Scheinzustände der Wirklichkeit, die als Maya, die göttliche Illusion, gelten.
Einheit ist untrennbar, ewig, ungeboren, jenseits von Individualitäten, Zeit-Raum, Dualitäten, wirklich und wirklich undenkbar. Sie ist der Zustand Absoluten Bewusstseins. Alles andere ist nur Illusion, nur Verwirrung des Geistes, der als Denken vorkommt.
Geliebter Muktananda13,
da stimme ich in allem zu. Auch, dass der sogenannte Weltfrieden, nur eine Scheinwahrheit ist. Doch der geistige Frieden, diesen erfahre ich tatsächlich, und das ist keine Illusion, vielmehr die pure Gnade, die wahrlich nicht aus dieser Welt stammen kann.
Segensreiche Grüße * Luxus
Dies kann mich natürlich nur glücklich machen.
Ja, der unumkehrbare und feste geistige Frieden ist es, woraus alles Weltfrieden herkommen kann. Das ist die einzige und unaustauchbare Voraussetzung für die reale geistige Evolution der Menschheit. Keine Lektüre, keine Schule, keine Eltern und keine Disziplin sind imstande, dies zu gewehrleisten.
Liebe und segensreiche Grüße zurück!
🙂
Hat dies auf haluise rebloggt.
LIEBES Schatzi
DU HAST HIER BEREITS VIELE SCHÖNE VERSTANDES-PRODUKTE ERFAHREN
MUSS ICH NIX NEUES VERFASSEN
JEDOCH ,, GLEICH
ZU ANFANG dachte ich an ILLUSION . die dem verstand entspringt, dort den konflikt gebiert (tolles wort),, ist nicht der GEIST, der ist aber dahinter – im FRIEDEN, im SELBST
treffen wir uns alle dort und feiern fröhlich URSTÄND … luise-weissnix
Geliebte Luise Weissnix,
manchmal lacht es durch mich, und dann wird mir bewusst, nur Gott kann dich noch mehr lieben als ich. 🙂
Segen, Segen, Segen
Luxus
eine meiner GLÜCKStränli gluckert durch mein linkes knopfloch … DANK, DANK, DANK GROSSE SEELE, MAHA ATMA … luise weissimmernochnix im GLÜCK
Etwas in mir, senkt mir leicht den Kopf und freut sich leise und dennoch intensiv mit. 🙂
1)Wenn alles eins ist, warum erkenne ich nicht dessen Sinn und verfalle den Scheinzuständen der wahrnehmbaren Welt?
2)wenn ich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens bin, warum stelle ich mir dann die Frage, was wirklich wichtig ist in meinem/unserem Leben?
3)Warum spüre ich im „Kontakt im Licht“ etwas übergeordnetes?
4)Warum spüre ich in dieser „Begegnung“ den allumfassenden Frieden?
,………….warum spüre ich gerade jetzt in diesem Augenblick einen tiefen inneren Frieden…….
ich schenke euch ein kleines Lächeln in euren Tag
Artushof
Artushof,
1. Das Absolute wmanifestiert sich als das individuell- Relative, weilt im individuell-relativen. Dies ist Maya. Maya ist allgegenwärtig: Trennung, Vielfalt, Dualität- das alles ist Maya, die Kosmische Illusion. Es ist ganz natürlich im Relativen Bewusstsein der kosmischen Illusion, dass Selbsterkenntnis und die eigentliche Einheit nicht mehr natürlich wahrnehmbar sind. Alles Wahre ist in Vergessenheit geraten. Ununterbrochene WIederverkörperungen in Zeit und Raum verursachen das Selbstvergessenheit und den Umkehr von Wirklichkeit und Illusion. Realität wird zu Täuschung, Täuschung wird zu Realität.
2. Diese Frage ist der normale Anfang spiritueller Suche. Danach sollte oder könnte die praktische, faktische Suche erfolgen.
3. Licht ist das Wesen des Bewusstseins, was der Materie übergeordnet ist.
Dies ist ein klares Zeichen als Anbeginn spirituellen Fortschritts.
Lieber muktananda13,
danke für deine Worte.
Das Verstehen ist für so manchen Menschen eine Leichtigkeit und das irritiert mich, den ich verstehe nicht.
Das allumfassende ist für mich nicht mit Worten zu erklären. Selbst das Wort verkommt zur Illusion und je mehr ich darüber richte tue ich mir nichts Gutes, den die Sucht eine Erklärung zu finden, warum ich die einzige mögliche Wahrheit suche ist vergebens. Wortakrobaten sind eher Suchende, die die Einfachheit nicht für sich erkennen und in dieser eigenen Schwere sonderbar erscheinen.
Dieser Drang zu richten läßt mich in Demut verweilen und die Weisheit und auch mein Bewusstsein mahnen mich, auf mein Herz zu hören.
Und wenn wir alle, wie auch ich nur dem kleinstem Sternenstaub gleich für einen Augenblick verglühen und dabei hell leuchtend erstrahlen streift mich direkt der innere Zwang zur Einfachheit.
Zum bewussten spirituellen Dasein fehlt doch so viel Zeit und doch haben wir sie, ist uns dies täglich bewusst?
Der wichtige Augenblick den inneren Frieden wahrzunehmen bedeutet nur,….inne zu halten und nach innen zu lauschen.
Die Widergeburt erscheint mir im innersten nicht als bewiesen und doch ist es vielleicht möglich. Vielleicht tragen wir alle in uns unterschiedliche Daseinsformen, Reste aus vergangener Zeit, die uns in unserer weiteren Evolution sinnvoll, oder auch nicht, lenken. Dies als unser Karma zu sehen ist dann die ewige Widergeburt, solange es das Individuum gibt.
Für mich ist das wahrgenommene Licht ein nicht erklärbarer Augenblick gewesen und es war wunderbar. Zeit und Körper wurden als unterschiedliche Ebenen wahrgenommen.
So würde ich sagen, dass die ewige Verbindung der „Seele“ mit Licht und Körper nicht existiert. Was zum Schluß meinem Körper widerfährt ist eine kurze wahrnehmbare Trennung. Vielleicht sind es nur chemische Reaktionen, die unserem Gehirn ein Bild suggerieren, vielleicht ist es auch viel mehr. Kohlenwasserstoffe finden wieder ihren Weg zurück zur Erde, aus der wir kommen.
Zurück bleibt die ewige Frage nach dem Erkennen des Lichts.
Der Körper wird abgelegt und etwas beginnt zu fliesen,……….in das Licht.
Wer diese Erfahrung gemacht hat ist nicht anders als andere Menschen. Er erkennt auch keinen Weg, der anderen verborgen bleibt. Was bleibt ist eine wunderbare Erfahrung und der innere Frieden, ich nenne ihn einfach mal so, ordnet die Wichtigkeit des eigenen Lebens neu. Das innere und äußere Lächeln kann man mit so viel Güte und Leichtigkeit und auch Freude verschenken, denn man hat so viel davon, eine Offenbarung.
Dies zu erreichen ist ein Geschenk von etwas, das ich nicht bewerten kann und ich möchte es auch nicht. Dankbarkeit ist das erste, woran ich dabei denke.
Wer jetzt schon darüber richtet, zweifelt und das ist gut. Denn was letztendlich geschieht, was das allumfassende ausmacht bleibt verborgen. Wenn wir in der nahen Zukunft menschliche Gene mit tierischen kreuzen und den Maschinen menschliche Gehirne geben und künstliches Blut als die menschliche Rettung manifestieren werden wir dann wieder richten oder es als allumfassendes akzeptieren?
Vielleicht ist nur ein kleiner Teil der Menschheit bereits viel weiter in seiner Entwicklung und dieser kleine Teil ist unser aller Zukunft. Vielleicht ist dieser kleine Teil aber auch verbunden mit dem eingeleiteten Untergang für den Rest der Menschheit, so dass die „richtige“ Evolution gesichert ist.
Vielleicht mag am Ende dieser Entwicklung auch das Ende der Menschheit stehen und eine neue „Wesensart“ die Spitze der Nahrungspyramide sein. Wenn der denkende sich erhebt, warum zerstört er alles und vielleicht auch sich selbst.
Was erneuert sich wirklich in unserem Dasein und wie werden wir mit der Masse der Menschheit und unserem Planeten kurzfristig und mittelfristig umgehen?
Die Sehnsucht in uns allen ist nicht der ultimative und allumfassende innere Frieden, der mit Formulierungen angereichert und überschwänglich verbreitet wird. Es ist die Sehnsucht nach der allumfassenden Wahrheit, für die viele Menschen sich selbst und andere vergessen würden.
Der innere Frieden und auch die Liebe sind die Fundamente, die so manchen in der Gier nach Wahrheit hemmen oder zum Stillstand bringen.
Bedeutung und Sinnhaftigkeit stehen in Konkurrenz und warum reagiert das eigene Gemüt nach „inneren“ Gesetzen?
Und immer wieder stellt sich in der Erkenntnis in den eigenen Weg die Frage: „WAS IST WICHTIG IN DEINEM LEBEN“
Das Ebenbild Gottes bleibt mir ein Rätzel und der innere Frieden und die Liebe, die als große Kräfte spürbar sind, sie alleine werden nicht reichen, oder vielleicht ………..doch?
Ein freundliches Lächeln in euren Tag
Artushof
Es gibt nichts anderes als Bewusstsein. Alles anderes ist Illusion.
Das ist Gott, das als Reflexion als Mensch erscheint. Erfährt er das, so wird der Kreis der Wiedergeburten zu. Und wie erfährt er`s ? Nur als Erlebnis. Nur das hat Wert der Erkenntnis- alles andere verblässt.
Alles andere reicht nicht aus- selbst reine Liebe nicht. Selbsterkenntnis beinhaltet alles: Wissen, Liebe, Frieden. Sie alle ersetzen Selbsterkenntnis nicht. Es ist wie bei den 7 Einzelfarben, die das Weiße nicht ersetzen können, doch das Weiße sie alle beinhaltet.
Viele machen sich Sorgen um die Menschheit, doch alles, worum sie sich sorgen sollten, ist nur das Jetzt. Im Jetzt steht die Zukunft drin, sie ist drin eingefroren. Nur die heutige Erkenntnis reift den Geist für morgen.
Viele Grüße und ein Lächeln zurück!
Fragen:
WAS BIN ICH? WAS DU?
WAS IST WICHTIG?
WAS IST LEBEN?
WAS IST DIESES/ R GOTT?
WAS BIN ICH?
WO IST DIE GRENZE DAZWISCHEN?
GIBT ES EINE?
Geliebter Artushof,
gern sende ich dir ein Lächeln zurück und gehe mal davon aus, dass deine Fragen lediglich Anregungen sind und du die Antworten bereits kennst. 🙂
Herzliche Grüße * Luxus
Liebe Christiane,
wenn du zu meinen Fragen etwas sagen möchtest, dann bin ich einfach nur dankbar und wenn du nichts schreiben möchtest danke ich dir auch,
ein freundliches Lächeln in deinen Tag
Artushof
Geliebter Artushof,
bitte stoß dich nicht daran, dass ich anstatt des Wortes Licht, den Gedanken Gott zur Beantwortung der Fragen wähle.
1
Welchen Sinn hat Liebe? Dass etwas aus herkömmlicher Sicht sinnlos sein kann und dennoch wunderbar, wird dem vom Verstand/Ego geführten Geist, lediglich erkennbar, doch nie verständlich sein.
2
Ebenfalls, dass da etwas außerhalb seines Wahrnehmungsbereichs existiert, worauf das Ego keinerlei Zugriff hat, etwas, das ohne Bedingung und Maßstab Leben gibt, ist dem, was sich außerhalb der Einheit wähnt, unvorstellbar. Doch der reine Geist kann es fühlen, das Mehr – deshalb die Frage.
3
Grundsätzlich sind Geist und Gott in einer Ordnung miteinander verbunden. Da Gott allein der Schöpfer des Geistes, beziehungsweise unserer Seelen ist und nicht umgekehrt, empfindet man tiefe Dankbarkeit, friedvolle Demut oder auch unbeschreibliche Klarheit im Erleben von Seiner Präsenz.
4
… weil Gott allumfassender Frieden ist.
5
… weil der Augenblick dich an deine Herkunft und dein wahres Zuhause erinnert hat. Gott ist und wir alle sind fraglos sicher in IHM. 🙂
Danke für die Fragen, die mir ermöglichten, Antworten zu empfangen und mit Freude zu teilen.
Friedsame Grüße * Luxus
Dein Foto mit den Turteltauben passt ausgezeichnet zu deinen schönen Beitrag. Wünsche mir, dass möglichst viele Menschen deinen Beitrag lesen. Vielen Dank, liebe Luxus.
Dank an dich, geliebte Heike, fürs Lesen, für deine Worte und auch dafür, dass mir dein liebevolles Wesen bis in den Hohen Norden wahrnehmbar ist. 🙂
Frieden wählen, statt Konflikt
Ein freundliches Lächeln in euren Tag
Artushof
Dankeschön, geliebter Artushof, für das freundliche Lächeln und die Musik dazu. Dies machte mich nicht nur lächelnd, sondern auch noch freudvoll dazu. Diese Freude teile ich nun. Ein gut Stück liegt hier und einen Teil sende ich dir.
Freudvolle Grüße * Luxus