Denken mit System
von Luxus Lazarz
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In diesem Beitrag findest du eine Beschreibung von zwei vollkommen unterschiedlichen Möglichkeiten, die Welt, das Leben und sich selbst darin zu bedenken und wahrzunehmen. Die erste Form des Denkens wird dir bekannt sein. Die zweite Möglichkeit fand ich im Kurs beschrieben. Das Gelesene machte mich tatsächlich neugierig. Ich wollte wissen, was dran ist und bin nun schon seit mehr als 8 Monaten in der Umschulung von System 1 zu 2. Ein Erlebnis, das Freude bereitet und auch sich mehrend wundersame Momente schenkt. An der Freude will ich dich teilhaben lassen, da wir aus demselben Stoff gemacht sind, und Freude darüber hinaus jedem Geist auch Frieden gibt. Danke, dass du hier liest.
Denksystem 1
Dieses allgemein gewohnte Denksystem, sucht die Fehler in der Ordnung, um auszubessern, Regeln zu erfinden und abzusichern, was die Ordnung aufrecht erhält. Hier darf es keinen Stillstand geben, denn der kostet nach herkömmlicher Belehrung Menschenleben, in der Hauptsache jedoch nur Geld und Hoffnungen.
Die Maschine zur Optimierung der Sicherheit des menschlichen Lebens, ackert und rattert deshalb unaufhörlich vor sich hin. Erfindet Einbahnstraßen, Kreisverkehre, baut Luftschlösser und biegt mit dem Verstand krumme Dinge scheinbar grade. Dies ist ein anstrengendes Denksystem, dass stets in eine Sackgasse führt, dann alle Speicher löscht, um anschließend den gleichen Weg neu gekleidet und gerüstet wieder abzuschreiten.
Beispiel 1
Stets dann, wenn ich einem Anderen eine Tat, beziehungsweise eine Schuld zuweise, weil ich mich ja in mancher Hinsicht, also keinesfalls in jeder – als unfehlbar ansehe, bin ich gnadenlos mit dieser Art zu denken am Arbeiten. Ich beschreibe mal eine kleine – wohl jedem bekannte Situation:
Wer hat das getan? Mein Finger zeigt worauf? Wer war das? Du warst es, gib es zu! Komm sei ehrlich, du warst es! Ach, doch nicht? Wer war es denn nun? Du? Auch nicht? Oh, wie peinlich, ich sehe grad, ich war es selbst.
Mit dieser Art des Denkens wird viel Zeit verbraucht und wie sich irgendwann herausstellt, auch noch vollkommen nutzlos dazu. Denn es handelt sich um die Wiederholung, eines bereits als falsch offenbarten Denkansatzes. Nämlich der Ansicht, dass etwas im Umfeld nicht stimmt, und dies keinesfalls mit mir zusammenhängen kann.
Beispiel 2
Findest du, wenn man hier klickt.
Beispiel 3
Hier folgen weitere leicht erkennbare Beispiele, für die dem 1. Denksystem zugehörigen Gedankenmuster mit Wiederholungscharakter:
Ich muss etwas tun. So wie es ist, kann es nicht bleiben. Ich muss etwas tun. Das kann ich mir nicht gefallen lassen, so kommt der Andere mir nicht davon. Darüber müssen wir reden, so geht das doch nicht!
Denksystem 2
Obiges ist ein dem Menschen noch ziemlich unbewusstes Denksystem, welches jedoch bereits vom Kind genutzt wurde. Es braucht also nur wieder angenommen werden und man weiß von Hause aus, um die Ordnung im Universum des Lebens. Das Denksystem 2 misst den mittels Verstand gefundenen Fehleinschätzungen – keine sonderliche Bedeutung bei. Im Kopf werden diese Störversuche einfach nicht beachtet. Auch nicht die aus anderen Welten, die wahrhaft fern der eigenen Wirklichkeit liegen. Und nur, wenn es sich in der Realität keinesfalls umgehen lässt, wird die Sache sofort still und ohne Kundgabe, wie von den Heinzelmännchen in der Welt glatt gemacht. Überwiegend genügt es jedoch in diesem Denksystem, zumindest nach eigener Erfahrung, aufmerksam zu beobachten, wie sich die Wirklichkeit weiter gestaltet, bis sich beinahe immer offenbart – dass der Fehler gar kein Fehler war, schon gar nicht der des Anderen. Vielmehr handelte es sich einfach nur, um eine voreilige Schlussfolgerung oder einen seltsamen Irrtum meinerseits. Da ich mal wieder mit Denksystem 1 unterwegs war. Dieses Erkennen kann nur Sekunden, doch auch Tage in Anspruch nehmen. Doch hat man erkannt, dann regt es stets zu mehr Achtsamkeit an, und zwar ausnahmslos gegenüber allem – was wirklich ist. Nutze ich dieses Denksystem 2 tatsächlich, hat man der Beschreibung im Kurs zufolge, irgendwann keine Probleme mehr, weil die Produktion dieser innerlich stillgelegt wird.
Beispiel 1
Wenn ich mit meinen Gedanken, nicht an den Fehlern der Welt hafte, können diese nicht darin verweilen. Jeder Heilungsprozess des eigenen Körpers zeigt mir die Einfachheit des unkritischen, beziehungsweise zweifelsfreien Denksystems auf. Nehmen wir nur eine kleine Blessur, einen Kratzer, eine Schürfwunde als Beispiel. In sich selber stellt der Mensch selten in Frage, dass hier Heilung möglich ist und dies auch noch, ohne dass er Anstrengungen dafür leisten muss. Es passiert einfach, und der Mensch mischt sich gedanklich nicht ein. Er steht der Heilung auch nicht anderweitig im Wege, indem er sich den Schorf von der Wunde kratzt. Was ein allseits bekanntes und masochistisches Vorgehen ist, welches im 1. Denksystem als verständlich angesehen wird. Die Heilung geschieht im 2. Denksystem direkt vor unseren Augen, wird sie nicht durch das 1. behindert.
Zwei bereits zu den Wirkungen des 2. Denksystems beschriebene Beispiele aus dem Alltag, findest du auch hier und hier .
Beispiel 4
Ein Gedanke mit beständiger Wirksamkeit, der zum 2. Denksystem gehört, macht sich beim wiederholten Lesen und Einfühlen des Folgenden bemerkbar:
Mein Herz ist voller Freude, weil Gott darin wohnt.
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Liebstes Luxuskind,
warum verquicken wir denn nicht diese „Systeme“?
Warum nutzen wir denn nicht die Potenziale, die Möglichkeiten und die Vorzüge von „beidem“?
Und die Sache mit der Schuldzuweisung, hmm….
Fehlt uns in der vorherrschenden Konditionierung nicht auch hier die „Fähigkeit“ …
Fehler dürfen gerne erkannt werden, daß zuweisen von irgendwas hilft ja nicht wirklich, viel spannender, wie „entwicklungsträchtiger“ wäre es doch, wenn wir uns helfen, das „Fehlende“ gemeinsam zu finden und zu ergänzen, damit etwas Größeres wachsen kann.
So bin ich dann wieder bei dir, wenn ich mich frage, wer denn etwas dagegen haben mag, das wir wachsen?
Blöderweise haben diese Gesellen dann etwas in uns platziert, Denkmuster und Dogmen, die es zum Einen verbieten, Roß und Reiter zu benennen,
zum Anderen reden sie uns permanent aus, das es „Gut und Böse“ gäbe oder muß ich jetzt passend, wie ergänzend schreiben: „Aufbauendes und Zerstörendes“
… und so naht wiederum diese „Zwickmühle“, weil ja das „Aufbauende“ eher böse tituliert wird,
desweiteren Konsequenz auf dem Index steht und die Fahnen der Toleranz wie wild im Winde flattern sollen.
Naja, eigentlich will ich nur zum Wachstum einladen
oder zum Vereinigen oder zum Entschärfen der Polaritäten, um Neues zu erschaffen zu können.
So muß ich noch an der Kompatibilität meines „salzigen Fingers“ mit dem „grünen Daumen“ arbeiten – doch ich weiß um das Potenzial der anderen hilfreichen, wie liebevollen Wesen – auch wenn dieses Potenzial noch unter der Decke gehalten wird ….
Liebe Grüße,
Raffa.
Geliebter Raffa, 🙂
Dankeschön für deine Gedanken. Natürlich hab ich mich das am Anfang auch gefragt. Also warum man nicht die Systeme miteinander verbindet und nur jeweils das Beste daraus anwendet? Doch dann las ich weiter im Kurs und dort fragte man wiederum mich: Wieso willst du den Wahnsinn behalten? Und das Leben führte mich in Situationen, in denen ich die Antwort in der Frage verstand.
Wenn zum Beispiel ein Kind krabbeln kann, doch nur mühsam stehen und gehen lernt, wird es die Krabbelei bevorzugen, solange es das Empfinden hat, dass es mit der Krabbelei schneller dorthin gelangt, wo es hin will. Doch kann es erst einmal richtig laufen, gerät das Krabbeln, bis auf wenige Ausnahmen, beinahe vollkommen in Vergessenheit. Es lässt sich auf Dauer nicht mit den zahlreichen Vorteilen des aufrecht Stehen und Laufens vereinbaren und wirkt darüber hinaus ab einem gewissen Alter auch seltsam. In dieser Art kann man auch das Denksystem 1 und 2 ansehen.
Salziger Finger und grüner Daumen 🙂 hört sich für mich nach Guacamole an. Leckere Idee, danke für die Anregung.
Erfrischende Grüße * Luxus
Hmm,
hatte ich geschrieben, daß ich/wir den Wahnsinn behalten mögen?
Das Gute behaltet und schenkt uns das Leben eine Höhle mit einem niedrigen „Durchgang“, ist es von Vorteil, so geschmeidig und gelenkig zu sein, daß wr noch krabbeln können (;-)…
… ergo, das Gute behaltet und entwickelt euch weiter ??!! eben ohne die Beschränkungen, die uns unten halten.
Ich lasse dann mal meine Falten auf der Stirn sich ent-falten, um mit entspanntem Teint den anderen begabten und erfüllten Wesen „ent-gegen“ zu strahlen …
Alles Liebe,
Raffa.
🙂 Entfaltung ist ja immer eine wunderbare Idee. Nun bin ich neugierig geworden. Was ist das Gute aus deiner Sicht in deinem Leben und der Welt? Was denkst du, wenn es weder das Gute noch das Böse gäbe, wie wäre die Welt dann? Hast du dafür ein Wort?
Gute Grüße * Luxus
Hallo liebes Luxuskind,
ich fange mal hinten an:
…wenn es weder Gut und Böse gäbe, dann landen wir in Gleichgültigkeit (das kann man jetzt semantisch mindestens zweimal auslegen), oder eben Beleibigkeit oder auch fortlaufend „Wertlosigkeitkeit“ – wo ich mich dann frage, was das denn kann und wer davon etwas hätte, so oder so.
Zu „Erstens“: das „Gute“ für mich ist das Aufbauende, das Helfende, das Nachhaltige, das, was auf das „Nächste Level“ der Liebe führt.
Das „Böse“ ist dann das Restriktive, das Vernichtende und Zerstörende, das Liebes-Potenzial unterdrückende etc.
Wie heißt es so schön in dem einem Buch: An den Früchten sollt ihr sie erkennen … – spätestens dann!
Und weiter heißt es ja: Das Gute behaltet.
Doch was passiert, wenn wir Gut und Böse „egalisieren“?? — da fällt mir und wohl einem jeden reichlich zu ein, oder.
Alles Liebe,
Raffa.
Geliebter Raffa,
Dankeschön für deine Gedanken, ich schwinge mit. Behalten wir das Gute im Auge. Darüber hinaus denke ich, dass man anstatt egalisieren auch neutralisieren anwenden könnte. Denn es gibt ja auch die Erfahrungen, wo man erst im Anderen etwas Böses vermutet und dann in der Wirklichkeit das Gute erkennt. Eventuell heißt es auch deshalb, in dem von dir erwähnten Buch, dass man gerade die Lieben soll, bei denen es schwerfällt, da diese es am Meisten brauchen, weil sie sich selbst – nicht lieben können. Nun kann ich aber nichts und niemand lieben, wenn ich die ganze Zeit das Böse darin sehe und mir gedanklich bestätige. Deshalb also, aus meiner Sicht, im Kopf nicht egalisieren, sondern vielmehr neutralisieren, damit man das Wahre hinter Gut und Böse erkennt.
Lieben bedeutet ja nicht zwangsläufig, den Anderen zu umarmen. Es ist schon Liebe, wenn man nichts bekrittelt, Freiraum ohne Bedingung gewährt und einfach jeglichen Angriff in sich selbst beendet. Zuerst gegen sich selbst beendet und dann auch gegen alles, was einen so umgibt, vor die Augen rollt, in die Ohren grollt. Die Erfahrung zeigt, dass dann Freude folgt, und das finde ich toll.
Danke für das Erinnern daran.
Fühlbare Grüße * Luxus
Liebes Luxuskind,
was steht denn noch in diesem Buch?
Wovon geht die Liebe aus, denkt sie Arges etc.??? oder geht sie vom Besten, Guten aus?
Ja, ich arbeite auch an dieser Problematik, an das blöde, nicht erbauende, was über Jahrzenhnte-lange Konditionierung in mich gefüllt wurde …
Es gibt noch „ein bißchen“ zu tun,
packen wir es an ….
Alles Liebe,
Raffa.
Also geliebter Raffa, neben vielen anderen Gedanken, steht da der Eine in Lektion 68, der nach meinem Empfinden am eindeutigsten ist und auch beständig hilfreich, das Überschäumen der Kapriolen im Kopf einzudämmen, also beim Anblick von sogenannter Realität. Hier lies selbst:
„Die Liebe hegt keinen Groll.“
Kann man es noch besser sagen?
Fühlbare Grüße * Luxus
Gut und Böse?
Alleine diese einfache Differenzierung berührt doch nur die Oberfläche unseres Bewusstseins.
Ich stellte einmal die Frage, was ist wichtig in deinem Leben.
Diese phrasenhafte Frage wird uns täglich entgegengeschleudert und der fragende kennt selbst die Antwort eher nicht. Wer ertappt sich nicht selbst dabei, sich diese Frage in einem kurzen Augenblick des Verweilens zu stellen, meist wenn der Atem kurz ist und die Last des Lebens überschwer erscheint.
Nun, die Antworten sind meist stereotypisch.
Es ist die Familie, die mir wichtig ist, meine Freunde, mein Partner, meine Arbeit und ähnliches.
Für mich trifft nur eines zu und es klingt zuerst sehr egoistisch.
Wichtig ist für mich, das es mir gut geht.
Verstehe ich, daß wenn es mir gut geht ich in der Lage bin davon anderen etwas abzugeben, habe ich das elementare erreicht. Und, es muß freiwillig geschehen.
Also, wenn es mir gut geht, dann geht es dir auch gut und das „Böse“ reduziert sich.
Es fügt sich automatisch eine gute Veränderung ein, es ist gleichzeitig die Zunahme der eigenen Achtsamkeit, die zwangsläufig auf andere überspringt.
Wenn du dir deine Füße wäschst, um es einmal zu beschreiben, dann tue es ganz bewusst. Es sind die Füße, die dich dein ganzes Leben (nach dem krabbeln :-)) ) getragen haben. Nimm dir viel mehr Zeit für das waschen, sieh dir die Zehen genau und in Ruhe an, wasche sie mit der inneren Verbundenheit und Liebe, die du sie spüren läßt.
Gut und Böse gehören zum Menschsein, sie gehören zusammen betrachtet. Ein Priester sagte mir einmal, daß es den Teufel als Gestalt nicht gibt, es sind die schwachen Augenblicke, die uns aus dem Gleichgewicht werfen und es entstehen Handlungen, die selbst unter Schimpansen als „normal“ gelten, es ist der Mord am Rivalen, es sind die unglaublichen Tötungen an fremden nicht artgleichen Schimpansen Babys.
Wie weit also sind wir in der Evolution, sind wir in unserem Tun vom Affen entfernt, was unterscheidet uns im JETZT?
Es ist das Bewusstsein, daß wir unsere Handlungen beherrschen und bewerten können.
Unsere Handlungen entstehen durch ich nenne sie einmal gesunde und krankhafte Verhaltensmuster. also wären wir wieder da angelangt, was gut und was böse ist.
Unsere Verhaltensmuster entwickeln sich nur dann weiter, wenn die Sprache, der freie Wille und die Liebe GENUTZT werden.
Kennen sie Beispiele aus IHREM Leben?
Freundliche Grüße
Artushof
Geliebter Artushof,
Dankeschön für die Antwort und die klaren und hilfreichen Bilder darin. Ich stimme weitestgehend zu, dass es so ist, wie du beschreibst, wenn man die Welt mit Denksystem 1 betrachtet. Das Nutzen des freien Willens, der Sprache und dies in liebevoller Art, sehe ich auch als ein Wiedererkennen des wahrhaft menschlichen im eigenen Dasein an. Das im Beitrag angeregte Denksystem 2, lehrt den Menschen ebenfalls wieder genauer hinzusehen, auch in sich selbst, und dann zu erkennen, dass das Gute aus einem anderen Blickwinkel betrachtet Böse sein kann und es umgekehrt genauso möglich ist. Gut und Böse sind hier das Erkennen unterschiedlicher Sichtweisen von einem Tatbestand. Die Definition des Priesters vom Teufel finde ich cool. 🙂 Laut Jesus C. ist der Teufel der Verstand in uns, der alles im trüben Licht wahrnimmt, glaubt sich verteidigen zu müssen, und deshalb auch gern selbst angreift.
Was unterscheidet ein Neugeborenes von einem 45jährigen Mann? Ganze Welten, eventuell sogar viele Leben, denn das Neugeborene weiß noch nichts von dem, was ihm unvorbereitet passiert und sich Leben nennt, während der 45jährige, eventuell schon 3mal geschieden ist, 8 Kinder gezeugt hat und bereits über ein vorzeitiges Ende nachdenkt. Das Eine ist der Beginn, das Andere ein Ergebnis. Mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Ergebnis dessen, dass man sich nie wirklich im Leben darüber klar sein kann, ob etwas gut oder böse ist, solange man demselben nicht ohne Vorurteil entgegentritt. Was ja auch Vertrauen, beziehungsweise Liebe ist, die offen und wehrlos auf das Gegebene schaut.
Danke für deinen anregenden Beitrag.
Fühlbare Grüße * Luxus
PS: Dass mit den Füßen, werde ich ausprobieren. Beispielhafte eigene Erfahrungen habe ich hier im Blog schon einige beschrieben, insbesondere sind sie unter dem Suchwort „Reaktionen“ zu finden. Davon gibt es mehrere Teile. Viel Freude beim Lesen. 🙂
,……..und auch, vor kurzem sah ich einen Beitrag über die Reaktionen von Babys, die mit guten und bösen Bildern und Tönen konfrontiert wurden. Das erstaunliche war, das sogar die bösen Bilder abwehrende Reaktionen auslösten.
Somit ist zum Teil wiederlegt worden, daß kleinste Wesen ohne „Verhaltensmuster“ nicht bewerten können. Das Gute wurde stets vorgezogen. Eine wunderbare Erkenntnis und eine Freude zugleich.
Herzliche Grüße
Artushof
Hallo und guten Tag zusammen,
geselle mich mal zu diesem Dialog mit folgenden Worten:
Kann es sein, daß wir als Babies genau so angelegt sind, dem Positiven und Aufbauenden zugewandt und mit ihnen „gefüllt“?
Kommen doch die „negativen“ Eigenschaften unweigerlich durch die Konditionieren dieser Welt in uns, eben von Kindesbeinen an.
Parallele Erkenntisse und Ergeibnisse liefert ja auch Prof. Gerald Hüther bei seinen Untersuchungen.
Hmm, und was sagt uns das als „Erwachsene“…
Alles Liebe,
Raffa.
Guten Abend Raffa
Ich hatte in meinem Leben schon viele Babys auf dem Arm und habe mich bewusst ihnen zugewandt. Kein einziges war dabei, daß negative Zeichen sendete, selbst wenn es Behinderungen verschiedener Art hatte.
Beobachtet man die Entwicklungen des einzelnen u.a. in einer kinderreichen und einer funktionierenden Familie oder in einem guten Internat stellt sich das Individuum durchaus extrem unterschiedlich dar.
Die äußeren Einflüsse sind im Verhältnis geringer einzustufen.
Es gibt Veranlagungen, also das was meine Vorfahren an mich weiter gegeben haben und es gibt die äußeren Einflüsse die meine Verhaltensmuster prägen.
Als Erwachsener Mensch wird aus meiner Sicht die Konditionierung meiner Persönlichkeit eine ewige Aufgabe bleiben, ein ewiges Lernen, und was heute wichtig erscheint verliert über Nacht an Gewicht. Es entsteht etwas neues.
Um im Leben aufbauend „Gut“ zu bleiben bedarf es viele, ich nenne sie Säulen.
Um im Leben dem „Bösen“ gegenüber standhaft zu bleiben bedarf es weitere Säulen.
Die Betrachtung dieser Säulen ist sehr spannend.
Wie könnten die Säulen im einzelnen genannt werden,………
Herzliche liebe Grüße
Artushof