Heute
von Luxus Lazarz
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Heute sehe ich mit Absicht,
nur das Schöne, Wundersame,
all das Grüne, Blaue und auch Zarte,
sogar im Weiß der Wolken über mir
und fern am Horizont.
Heute höre ich mit Freude,
all das, was wächst und gedeiht,
wohin ich blick und schau,
wo immer ich auch bin
und verweil.
Heute fühl ich,
ganz frei von Scheu,
das wahre Leben in mir drin,
all das stillend Liebende
und das goldene Licht im Raum.
Heute ist Jetzt,
stetig wahr und gegenwärtig.
Wenn einmal nicht mehr Heute ist,
bin ich wohl aus der Zeit gefallen
und mit der Sonne unterwegs.
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Harmonie der Stare
Liebe Luxus, Du hast die Unterschrift unter dem Foto geändert.
Mich haben die Worte “ Harmonie der Starre“ zu Gedanken angeregt, in dem Sinn, dass alles in Bewegung ist –
wir eingeschlossen.
Aus dem Pool des noch „Ungeborenen“ bilden sich Bilder, Gedanken,
bildet sich Leben in uns -sofort –
selbst bei einem statischen Foto, wie deinem –
so oder so –
und je nachdem, wie offen wir die Quelle in uns halten –
ist das eine spannende Angelegenheit.
So können wir immer wieder Neuland betreten, wie es mir bei deiner Unterschrift gerade geschehen ist – wenn wir es zulassen
Ich grüße Dich herzlich
Aja
Liebe Aja,
lustig, dass es dir aufgefallen ist. Mir wurde beim Entdecken bewusst, wie wichtig es manchmal tatsächlich ist, auch konzentriert auf die Rechtschreibung zu achten. Denn der Sinn war ja plötzlich ein ganz Anderer. Mir lag mehr am Herzen mitzuteilen, dass wir alle Stare sind, also Sterne – wie A. Crowley es schreibt und uns dennoch in vollendeter Harmonie bewegen können, selbst dann, wenn wir in großen Schwärmen erscheinen. Uff, das war ein langer Satz. Über die Starre in der Harmonie, denke ich ein anderes Mal nach. Und es hat mich außerordentlich gefreut, dass der – nur Minuten währende Moment, ein Ergebnis brachte, mit dem ich wahrlich nicht rechnen konnte. Dankeschön für diese Erfahrung und fühlbare Grüße * Luxus
PS: Wie könnte man den „Pool des Ungeborenen“ noch benennen?
Wie könnte man den „Pool des Ungeborenen“ noch benennen?
…IST…
nicht bennenbar,
Wortlose Ungeborenheit.
Du kannst sie nicht „anzapfen“ –
aber still an der Pforte, an der Quelle stehen und sich beschenken lassen. Kannst sie „allenfalls“ (ha, was für ein Wort!!!) besingen.
Du spürst Sattheit, wenn sich dir Worte bilden, siehst dich lächeln.
Ach Luxus, ich kann es nur so, in poetischen Worten ausdrücken.
Nur! Warum fragst Du mich, die mich mit ihren Gesängen seit einiger Zeit beschenkt?
Die Fragen sind einfach da und ich les so gern die Antworten. ❤