Selbst sein 2
von Luxus Lazarz
Was ist das Selbst?
In welchem Zusammenhang verwende ich das Wort und
was ist es wert, dieses Selbst?
Ich möchte es selbst tun.
Ich war es selbst, ich bin es selbst.
Ich nutze den Begriff Selbst, wenn jenes bezeichnet werden soll, als was ich mich wahrnehme. Das Selbst wird vom gegenwärtigen Ich maskiert. Manchmal tut nämlich, tue ich nämlich Dinge, die mir selbst im Nachhinein sehr rätselhaft bis unangebracht erscheinen, und dann frage ich mich, wer oder was dort durch mich tat? Jenes, was sich fragt, war es jedenfalls nicht. Sonst könnte es keinesfalls, derart erstaunt sein.
Der Philosoph René Descartes nahm als ein Selbst in sich jenes an, was dachte in ihm. Heutzutage weiß der Mensch mit Gewissheit, dass auch jenes, was fühlt, ein erfahrbarer Teil des eigenen Selbst ist. Sich des eigenen Selbst bewusst zu sein und damit auch mehr und mehr jener wahrhaften Möglichkeiten, die das unbewusste Ich nicht wahrnehmen kann, empfinde ich als wahrlich verlockend. Auch kann ich darin nichts Nachteiliges für die Gemeinschaft entdecken, denn so wurde ich in eine Welt, beziehungsweise Umstände geboren, in denen die Menschen bereits derart reich und technisch fortgeschritten sind, dass die kollektiv erarbeiteten Überschüsse wahrlich mehr als ausreichen, um auch das freie Sein ganz selbstverständlich, über alles Bekannte hinaus zu fördern. Frei vom Muss einer jeglichen Arbeit, die nur dem Ich-Erhalt geschuldet wird. Das Ich setzt die Grenzen und Notwendigkeiten mannigfaltiger Bedürfnisse fest. Das Erkennen, wie oft sich das wechselhafte Ich in seiner Bedürftigkeit bereits irrte, verdanke ich den Offenbarungen des unsichtbaren Geistes in mir.
Der Fleiß des Geistes trägt andere Früchte, als jener des Leibes. Auch mehren sich in meinem Leben die Hinweise, dass sogar der Leib dem Fleiß des Geistes entstammt. Wäre Letzterer nicht, wäre auch ich nicht, jedenfalls nicht derart, wie ich es bin. Allein die Gewissheit, dass da ein Geist in mir ist und ich in diesem bin, macht sich mir als ein Wert fühlbar, der unbenennbar ist.
Selbstverständlich ist es in erster Hinsicht für mich, den Menschen, wertvoll, denn ohne die Kenntnis vom Geist und dessen Wendigkeit, könnte ich mit dem Gedanken Wert, gar nicht spielen. Im unbewussten Dasein würde sogar der Gedanke „Geist“, wie in früheren Jahren geschehen, in mir lediglich das Bild vom Gespenst im Nachthemd hervorlocken, und der Körper wäre weiter dazu verdammt, jenes Schicksal nachzubilden, welches für den Menschen von Welt seit Jahrtausenden maßgeblich Gültigkeit hat. Ob es nun schon Jahrtausende sind, weiß ich gar nicht wirklich. Auch so eine Floskel, deren letztendliche Unhaltbarkeit stetig offensichtlicher wird. Denn wie könnte ein empfindsames Wesen, sich ungezügelt mehren und tausende von Jahren in seiner Art überleben, obwohl es sich selbst weder kennt noch mag?
Um mich mit mir selbst, dem Kern des Wesens in mir, bekannt zu machen, genügt es erst einmal die Zügel locker zu lassen. Weder auf Hüh! noch Hopp! reagieren, sondern einfach mal ganz langsam bewegen und sich genau dabei zu orientieren. Alles, was ich, der Mensch, sehe, bin ich, spiegelt mich, meine Gedanken und Gefühle, bezüglich der Welt, die mich unmittelbar und darüber hinaus umgibt. Ist es schön, was ich sehe? Gefällt es mir?
Ja.
Stell dir einmal vor, als du geboren wurdest, hattest du gar nichts. Keinen Namen, kein Wissen, keine Kleidung, keine Uhr und kein Geld. Wie viele Kisten brauchst du heute, um alles einzupacken, was du das Deine nennst? Und wenn es nur ein Raum ist, in dem du mit Wohlgefühl und angenehm lebst, bist du reich im Vergleich zu deiner Ankunft, damals warst du nur sorglos.
Jetzt sieh deinen Körper an. Fühle ihn innerlich von den Zehen bis zum Haar. Du kannst dich gar nicht daran erinnern, wie klein du einmal warst, nur ein Wadenbein lang und nun schau dich heute an. Du bist gewachsen und dein Körper mit dir. Das hast du ganz allein getan, niemand konnte dir helfen dabei. Es war und ist in dir. Selbstverständlich hat man dich eine Weile gefüttert, gesäubert und bedingungslos geliebt, doch gewachsen bist du aus dir selbst heraus. Eine Fähigkeit, die man nirgendwo kaufen kann. Genau wie jene Selbstheilungskräfte, über welche der menschliche Körper verfügt. Erinnerst du dich langsam, dass du ein Wunder bist? Auch Wunder kann man nicht kaufen. Für das, was du wahrlich bist, lässt sich kein Wert in Zahlen ausdrücken, da nicht einmal die Worte aller Sprachen dafür ausreichen.
Ist es dir möglich, dass zu akzeptieren?
Holde Maid
„Für das, was du wahrlich bist, lässt sich kein Wert in Zahlen ausdrücken, da nicht einmal die Worte aller Sprachen dafür ausreichen.
Ist es dir möglich, dass zu akzeptieren?“
ICH schrieb ja, DU BIST vollkommen, perfekt und lass DICH nie durch mich irritieren …
jedoch
hab ICH gerne mal ein angebot wie dies :::
file:///home/sylvia/Downloads/Shoud%201%20-%20Wings%20Serie.pdf
allgemeiner::
https://www.to-be-us.de/shouds/die-wings-serie/
vielleicht kennste dete ja …
BIN LUISE
Geliebte LUISE, ❤
Dankeschön für das Echo. In den Anfängen meiner Anpassung, an eine andere Art zu leben, begegnete ich auch den Shaumbras. Ich kann jedoch nicht schreiben, dass ich mal einer war. Die erste Botschaft, welche mich in das Jetzt brachte, wurde mir 2001 von Innen gereicht. Ich denke, dass viele Menschen Gedanken in sich nähren, über die sie mit keinem Anderen sprechen, ohne sich dem sinnlosen Widerstand auszusetzen, den mancher Zeitgenosse – den schönen Gedanken entgegenstellt, genauso – wie ich es einst tat.
Die Shaumbras fand ich 2003 und las dort Gedanken, von denen ich zuvor annahm, dass nur ich so "absurd" denke. Bis Ende 2009 war ich in einem Forum, in dem sich Shaumbras aus dem deutschsprachigen Raum austauschten. Das Forum zerbrach, aufgrund interner Meinungsverschiedenheiten und spaltete sich in Zwei. Zu einigen Menschen, die ich dort kennen und lieben lernte, habe ich noch bis vor 3 Jahren Kontakt gehabt. Die Texte habe ich nach der Spaltung nicht mehr gelesen, weil es so viele andere gab, die mich mehr ansprachen. In den Shaumbra-Texten wurde sehr viel versprochen, was nie geschah. Die Leader wurden vor meinen Augen stetig reicher, und ich kam da nicht mit. Ich hab dann Stippvisiten in anderen Gruppen gemacht, fand dort jedoch stets Ähnliches vor. Ein Paar, meist Amerikaner, die eine sogenannte Elite ansprachen, die ihren Mitmenschen angeblich weit voraus waren. Da fiel mir der Papst ein und dessen angebliche Vertreterschaft für Gott gegenüber allen Menschen. Zum Einfühlen, zum Wachmachen sind derartige Gruppen vorzüglich. Irgendwann wird es jedoch aus meiner Sicht Zeit, eigene Wege zu gehen. Sonst wiederholt man ja nur das Alte, wenn auch im neuen Kostüm. 🙂
Wo ich Heute die verlinkte Seite ansah, fiel mir auf, dass dort das Symbol der Merowinger in Augenhöhe prangt. Mit Adel und Standesdenken hab ich gar nichts am Hut. Kannst du mir erklären, warum es dort zu sehen ist?
Ich bin nicht perfekt, sondern Luxus. Besser geht doch gar nicht. Du hast allerdings recht, manchmal bin ich wahrlich etwas irritiert, wie du antwortest. Doch wenn lebendiger Geist auf lebendigen Geist trifft, ist das doch absolut normal und ich freu mich jedes Mal. 🙂
Sittsame Grüße * Luxus
DIESES ‚Symbol der Merowinger‘ ?? – weiss nicht … dies PIK mit LILIE ?
— „Das Weltbild der Merowinger war ganzheitlich. Bräuche und Kulte zeugen von einem starken Bezug zur Natur, zum Kosmos. In geheimnisvollen Symbolen …– ?“ Merowinger-Kreuz ? fand ICH nur …
bei shaumbra ist die lilie relativ neu 1-2 jahre alt … ICH achte nicht auf sowas …
MIR gefiel die LEICHTIGKEIT, DER TANZ, DIE ABLENKUNG im positiven sinne, weil WIR so stark kopflastig sind. MAN kann nicht E R L A U B E N denken …
alles, was meinen PHÖNIX füttert, ist meine wahl, DEINE auswahl für DICH , VASTEHSTE ? was ICH damit sagen will ?.
niemand muss wie ein klammeräffchen an irgendeinem guru-trallala hängen … WIR SIND WIR … CIAO
🙂 Ja, ich verstehe und grüße zurück mit * ciao cara mia.
Hat dies auf haluise rebloggt.